Frühlingszeit = Zeckenzeit - Wie Besitzer ihren Vierbeiner am besten schützen
Pressetext verfasst von wester am Di, 2010-06-22 17:06.Hannover, 22. Juni 2010. Wer kennt sie nicht, die kleinen dunklen Blutsauger, die der Liebling auf vier Pfoten als Souvenir aus Feld, Wald und Wiese mitbringt. Jetzt im Frühling beginnt wieder die Zeckensaison und fordert von Herrchen und Frauchen volle Aufmerksamkeit. Gerade bei langhaarigen Rassen müssen die Besitzer auf der Hut sein und regelmäßig die Haut ihres Tieres nach Zecken untersuchen. Denn im langen Fell sind die Parasiten eher zu erfühlen als zu sehen. Entgegen der weitverbreiteten Annahme lauern Zecken nicht in Bäumen und lassen sich auf einen vorbeigehenden Wirt fallen, sondern sitzen in Unterholz, Gras oder niedrigen Sträuchern, wo sie der pelzige Spaziergänger aufnimmt. Von Frühling bis Spätherbst erstreckt sich die aktive Zeit der Schmarotzer, die zur Überfamilie der Milben gehören.
Zecken als Krankheitsüberträger
Wie auch viele Insekten durchläuft der Parasit mehrere Entwicklungsstadien, vom Ei über das Nymphenstadium bis hin zum adulten Tier. Im Nymphenstadium häutet sich die Zecke mehrfach und sucht immer neue Zwischenwirte wie zum Beispiel Mäuse oder Ratten. So findet nicht selten eine Krankheitsübertragung von der Maus auf den Hund oder Menschen statt. Vom Zeckenbiss an sich geht keine Gefahr aus, sondern vom Speichel, den der Parasit zur Blutverdünnung während des Saugvorgangs abgibt. Er enthält die bakteriellen Krankheitserreger. An der Einstichstelle hinterlässt der Biss einer Zecke fast immer eine lokale Entzündung, die sich durch unsachgemäßes Entfernen des Schmarotzers verschlimmert. Zu den für Mensch und Tier gefährlichsten durch Zecken übertragbaren Krankheiten gehören Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis, kurz FSME. Borreliose lässt sich bei Tieren schwer diagnostizieren, weil es keine typischen Symptome gibt. Hinweise sind wiederkehrende Fieberschübe, Lahmheiten, Lethargie, Futterverweigerung und Lymphknotenschwellungen. Auch verschiedene Nerven- und Nierenerkrankungen sowie Herzprobleme löst diese Krankheit aus. Bei der FSME handelt es sich um eine Viruserkrankung des zentralen Nervensystems, die meist tödlich verläuft. Zu den typischen Symptomen gehören eine allgemein erhöhte Schmerzsensibilität sowie eine Überempfindlichkeit des Kopfbereiches. Nach der Infektion leidet das Tier zunächst an Fieber, dann an Krämpfen und Bewegungsstörungen sowie weiteren Ausfallerscheinungen. Ist der Gehirnnerv betroffen, kommt es zu einer Lähmung der Gesichtsmuskulatur und der Muskeln des Auges. Häufig liegen auch Verhaltensänderungen von apathisch bis aggressiv vor.
Richtiges Entfernen der Zecke
A und O zum Beseitigen der Plagegeister: das richtige Werkzeug. Daher sollte eine Zeckenzange in keiner Hausapotheke fehlen. Zum Entfernen diese möglichst dicht an der Haut ansetzen, um den Parasiten mitsamt seinen Mundwerkzeugen zu erfassen. So verringert sich das Risiko, dass Teile des achtbeinigen Spinnentieres in der Haut zurückbleiben. Ob im oder entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, spielt keine Rolle. Auch leichtes Hin- und Herhebeln hilft dabei, den Quälgeist schonend aus der Haut zu lösen. Wichtig: ihn nie mit bloßen Fingern herausdrehen. Es besteht die Gefahr, den Leib der Zecke zu quetschen, wodurch sie eine große Menge des infektiösen Speichels in die Bissstelle injiziert. Ähnliches gilt für die Behandlung mit Öl, Klebstoff oder Nagellack. Am besten entfernen Hundebesitzer den Blutsauger gleich nach der Entdeckung, denn bestimmte Krankheitserreger gelangen erst nach acht bis 24 Stunden in die Blutbahn.
Wie schütze ich mein Tier?
Tierhalter lassen es bestenfalls gar nicht erst auf einen Zeckenbiss ankommen, sondern schützen ihre Vierbeiner schon im Vorfeld.
Inzwischen gibt es vielfältige Möglichkeiten zur Abwehr, wie zum Beispiel Halsbänder oder Mittel zum Einsprühen und Einreiben, die einen Langzeitschutz versprechen. Am besten fragen Herrchen oder Frauchen den Tierarzt ihres Vertrauens, welches Abwehrmittel das richtige für ihren Liebling ist. Als besonderen Service bietet die AGILA Haustierversicherung auf ihrer Homepage den „Tierarzt-Finder“ an. Hier können Herrchen und Frauchen alle Tierärzte in ihrer Nähe ausmachen. Erkrankt der Hund dennoch durch einen Biss, übernimmt die AGILA sämtliche Behandlungskosten. (Informationen im Internet unter www.agila.de und telefonisch unter der Servicehotline 0511-71280-800).
Kurzprofil AGILA Haustierversicherung AG
Im Jahr 1994 gegründet, entwickelte sich die AGILA Haustierversicherung AG zu einem der größten Tierversicherer auf dem deutschen und österreichischen Markt. Dabei steht das Unternehmen Tierhaltern und -ärzten gleichermaßen als aktiver Partner zur Seite. Zu den Produkten zählen eine Tierkrankenversicherung, ein OP-Kosten-Schutz sowie eine Hundehalterhaftpflichtversicherung. Derzeit versichert das Unternehmen ausschließlich Hunde und Katzen, dabei schließt die AGILA Haustierversicherung AG jedoch keine Rasse aus. Das Unternehmen vertreibt die Produkte über die firmeneigene Webseite und Versicherungsmakler sowie über ausgesuchte Tierarztpraxen und den Fachhandel.
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