Blasenschwäche bei Diabetikern liegt oft an "überaktiver Blase"

Diabetiker leiden häufig unter Blasenproblemen, da die Zuckerkrankheit mit fortlaufender Dauer die Nerven angreift. Die Folge ist nicht selten: Harn-Inkontinenz. Forschungen haben ergeben, dass es sich dabei um eine besondere Form der Inkontinenz handelt. „Überraschend ergab sich, dass – erstens – Patienten, die seit acht Jahren Diabetes haben, doppelt so häufig Beschwerden mit dem Harntrakt haben wie Nicht-Diabetiker. Und dass es sich dabei – zweitens – hauptsächlich um das Krankheitsbild ,überaktive Blase‘ handelt“, erläutert Dr. med. Andreas Wiedemann, Chefarzt der Urologischen Klinik am Ev. Krankenhaus Witten und Mitbegründer des Kontinenz- und Beckenbodenzentrums Hagen-Witten, jetzt im Interview mit dem Online-Gesundheitsmagazin www.rheinruhrmed.de.

Allgemein gibt es eine ganze Reihe von Maßnahmen, mit denen Inkontinenz erfolgreich behandelt werden kann. „Es gibt in den meisten Fällen immer eine Heilung oder zumindest eine deutliche Verbesserung“, so der Experte. Doch Inkontinenz werde gern verschwiegen: „Jeder zweite sagt es niemandem, obwohl er jahrelang unter Inkontinenz leidet. Das wissen wir aus Untersuchungen.“ Vielen ist es peinlich, einige scheuen auch die Untersuchung. „Viele Patienten haben im Rahmen der Diagnostik Angst, sich einer Blasenspiegelung unterziehen zu müssen. Dabei ist die Spiegelung wirklich nur in Ausnahmefällen nötig“, so Dr. Wiedemann.

Welche Untersuchungen für eine sichere Diagnose stattdessen gemacht werden und worin der Unterschied zwischen einer „überaktiven Blase“ und einer „Belastungs-Inkontinenz“ liegt, lesen Sie im ausführlichen Interview auf:
http://www.rheinruhrmed.de/interviews/interview_inkontinenz_blase_dr_wie...

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