Mit einer Verspätung von einem Monat ist an diesem Wochenende ein weiteres Teilstück des neuen Freizeitparks am Nürburgring eröffnet worden - allerdings fehlt im so genannten "Ringwerk", einer Mischung aus Museum und Erlebniswelt rund um den Motorsport, noch die Hauptattraktion, meldet Rhein-Wied-News: Die Achterbahn "Ringracer", die mit doppelten Beschleunigungswerten eines Formel-1 Boliden den Mitfahrer "malträtieren" soll, kann nach wie vor noch nicht in Betrieb genommen werden.

Ihre Startvorrichtung war vor Wochen während einer TÜV-Testfahrt beschädigt worden war - die Freigabe wurde daraufhin verweigert. Nun verzögert sich der Austausch des defekten Bauteils immer länger. Wann die Achterbahn eröffnet werden kann, ist derzeit noch nicht absehbar.

Das hinderte Wirtschafts-, Verkehrs- usw. Minister Hendrik Hering (Foto links) nicht daran, die (wievielte?) Teil-Einweihung gewohnt fröhlich zu absolvieren. Der etwas sauertöpfisch blickende Herr rechts ist Walter Kafitz, umstrittener Geschäftsführer - pardon - Hauptgeschäftsführer der Nürburgring GmbH.

Nicht nur die CDU fordert in schöner Regelmäßigkeit den Rücktritt von Kafitz, der einstige Hoffnungsträger wird langsam zur Unperson: Verdoppelte Baukosten, eine schier unglaublich dilettantische und dubiose Finanzierung (die den rheinland-pfälzischen Finanzminister Deubel sein Amt kostete) ...

... noch prallt alles von Kafitz ab.

Auch die peu a peu Eröffnung der "Erlebniswelt", die schon vor Wochen mit dem eigens eingekauften Boris Becker (was hat der mit Autorennen zu tun ? - der rückenkranke Michael Schumacher wäre wohl passender gewesen) ihren pompösen Anfang nahm, hat Kafitz bislang (nicht öffentlich) geschadet. Sein Image hat allerdings einen entscheidenden Wandel vollführt: Von der "Pool-Position" ab in die Werkstatt - mal sehen, ob da was zu reparieren ist ...

Den kompletten Bericht mit Infos zu den wichtigsten Personen finden sie auf: http://www.rhein-wied-news.de