Monarchis orientiert sich bei energetischen Sanierungen an erfolgreichen Vorbildern

Elefanten-Siedlung in Neu-Ulm als Musterbeispiel für preisgekrönte Quartiersrenovierung

Neu-Ulm, 31.07.2009 – Der dynamische Immobilien- und Finanzdienstleister Monarchis Grundbesitzgesellschaft mbH verfügt aktuell über Bestandsimmobilien mit rund 600 Wohneinheiten in Deutschland. Die oftmals von Erbengemeinschaften oder aus Zwangsverwertungen erworbenen Immobilien werden meist unter energetischen Gesichtspunkten saniert. Dabei orientiert sich das Unternehmen gerne auch an erfolgreichen Vorbildern.

Eine im Jahre 1952 in der bayerischen Donaustadt Neu-Ulm für Kriegsheimkehrer und Flüchtlinge vom Bund errichtete Siedlung mit 372 Wohnungen wurde 1993 von der Wohnungsgesellschaft der Stadt Neu-Ulm GmbH NUWOG gekauft. Die 30.000 Quadratmeter große Elefantensiedlung – benannt nach zwei Beton-Elefanten-Skulpturen – war dringend sanierungsbedürftig. Im Jahr 2002 wurde mit der schrittweisen Sanierung begonnen, die Ende 2007 abgeschlossen wurde.

Bei der Planung und Umsetzung des Projektes galt es eine ganze Reihe individueller Umstände zu berücksichtigen und ehrgeizige Ziele zu erreichen. Die soziale Struktur der Mieter mit rund 50 Prozent türkischstämmiger Gastarbeiter-Familien und Menschen mit geringem Einkommen sollte erhalten werden. Und vor allem sollte die Wohnqualität in den Häusern und Wohnungen sowie im Umfeld nachhaltig gesteigert werden. Um dauerhaft das Image der Siedlung zu verbessern, wurden die Mieter weitgehend in die Planungen einbezogen. So identifizieren sich die Mieter jetzt noch stärker mit dem Quartier und prägen das positive Erscheinungsbild.

Ein wichtiger Eckpunkt war die Vorgabe eines Kostengrenzwertes von 500 Euro Brutto je Quadratmeter Wohnfläche für die Sanierungsmaßnahmen. Mit 508 Euro wurde dies über alle Bauabschnitte fast exakt eingehalten. Dieses Kostenkorsett war die Grundlage, um von einem Mietzins in Höhe von weniger als vier Euro pro Quadratmeter vor der Sanierung einen Mietpreis von 4,90 Euro nach der Sanierung nicht zu überschreiten. Die höhere Kaltmiete wird durch die Senkung der Heizkosten weitgehend egalisiert.

Neben Wärmedämmmaßnahmen in Richtung Dach und Keller sowie teilweise Fassadendämmungen wurden die Elektrik, Bäder, Sanitäreinrichtungen, die Haus- und die Wohnungstüren erneuert. Ebenso die komplette Außengestaltung der Siedlung mit Kommunikations- und Ruhezonen, Müll- und Fahrradunterständen, individuell durch die Mieter zu gestaltende Vorgärtchen und vieles mehr.

Dieses sehr erfolgreich sanierte und mit einer Belobigung des Deutschen Städtebaupreises 2008 ausgezeichnete Objekt weist zahlreiche Parallelen zu Monarchis-Immobilien auf. Grund genug, für den Neu-Ulmer Immobilienspezialisten, sich die fertige Elefanten-Siedlung als Musterbeispiel für ein erfolgreiches Sanierungs-Objekt genau anzuschauen.

Besonderes Interesse weckte die fernwärmeunterstützte Holzhackschnitzel-Heizanlage. Der jährliche Wärmebedarf der Siedlung beträgt rund 2,4 Millionen kWh. Davon werden 85 Prozent über zwei Biomasse-Heizkessel mit jeweils 400 kW Betriebswärmeleistung versorgt. Mögliche Spitzen werden durch Fernwärme bedient. Im Winter wird das 90 Kubikmeter fassende Hackschnitzelsilo ein bis zwei Mal wöchentlich befüllt. Durch die neue Heizanlage wird jährlich der Ausstoß von rund 490 Tonnen klimaschädlichen CO2 vermieden. In Verbindung mit den bereits genannten Maßnahmen wurde der Energiebedarf der Siedlung um rund 50 Prozent reduziert.

Die hochinteressante Führung durch die Elefanten-Siedlung für das Monarchis-Team erfolgte durch den Oberbürgermeister der Stadt Neu-Ulm, Gerold Noerenberg, gemeinsam mit NUWOG-Geschäftsführer Helmut Mildner, Heinrich Mangold von den Stadtwerken Ulm/Neu-Ulm SWU und NPS-Geschäftsführer Robert Scholz, der die gesamte Projektsteuerung der Sanierung inne hatte.

Weitere Informationen unter: http://www.monarchis.de