Rhein-Wied-News: Tierheime in Not - Spenden brechen weg - ohne staatliche Hilfe bleibt bald nur noch die Option" Einschläfern"!

Das Spendenaufkommen für Tierheime ist in den letzten Jahren in Koblenz um die Hälfte, in Neuwied sogar um zwei Drittel gesunken, berichtet Rhein-Wied-News (www.rhein-wied-news.de). Gleichzeitig geben immer mehr Menschen ihre Tiere ab, weil sie sich das Futter oder die Tierarztkosten nicht mehr leisten können.

Im Tierheim Koblenz werden derzeit etwa 40 Prozent mehr Tiere abgegeben als noch vor einem Jahr. Ähnlich sieht es auch in Montabaur oder Neuwied aus.
Die Tierheime übernehmen auch immer mehr private Tierarztkosten, weil sich die Tierhalter dies wegen Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit nicht mehr leisten können.

Der Deutsche Tierschutzbund fordert darum Hilfe in Höhe von 15 Millionen Euro von Bund und Kommunen für die Tierheime.

Rhein-Wied-News meint dazu:

Vergleichen wir doch einmal: 18 Milliarden schoss der Bund bereits zu, um den selbstverschuldet in Not geratenen Banken zu helfen. Mit 0,08 % (in Worten null-komma-null-acht Prozent) dieser Summe hätte bundesweit den Tierheimen und ihren Insassen (die ihre Not nicht selbstverschuldet haben) geholfen werden können.

Aber wer braucht schon Tiere? Dagegen sind Banken, auch solche die ihren Kunden reihenweise faule Anlagen verkauft, und diese oft komplett ruiniert haben, natürlich viel schützenswerter!

Weitere Informationen bei http://www.rhein-wied-news.de

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