Bei einem schweren Verkehrsunfall mit einem tragischen Verlauf ist heute Nachmittag, gegen 13 Uhr, auf der B 416 (Moseluferstraße) eine 43-jährige Autofahrerin noch an der Unfallstelle ihren Verletzungen erlegen, berichtet Rhein-Wied-News (www.rhein-wied-news.de).
Ereignet hat sich der Unfall zwischen den Ortschaften Kattenes und Lehmen. Die von Beamten der Polizeiwache Brodenbach durchgeführte Unfallaufnahme gestaltet sich schwierig, so dass zum gegenwärtigen Zeitpunkt zum Unfallhergang nur eine vorläufige Schilderung abgegeben werden kann:

Zum Unfallzeitpunkt wollte der Fahrer eines in Richtung Koblenz fahrenden BMW nach links auf einen Parkplatz abbiegen. Wegen Gegenverkehrs hatte er hierzu bis zum Stillstand abgebremst und sich an der Mittellinie eingeordnet (kein Abbiegefahrstreifen).
Der unmittelbar nachfolgende Fahrer eines VW Passat wollte unter Nutzung des Mehrzweckstreifens rechts an dem wartenden BMW vorbeifahren.

Als zweites Fahrzeug näherte sich die 43-Jährige mit ihrem Skoda Fabia dieser Situation. Sie konnte offenbar weder rechtzeitig bremsen noch ausweichen und fuhr mit erheblicher Wucht auf das Heck des BMW auf. Als Folge dieser Kollision wurde der Skoda auf die Gegenfahrbahn geschleudert.

Hier kam es zu einer zweiten heftigen Kollision mit einem entgegenkommenden VW Passat. Der Skoda wurde erneut herumgeschleudert und kam letztlich mitten auf der Fahrbahn auf dem Dach zum Liegen.

Der entgegenkommende Passat wurde seinerseits zum rechten Fahrbahnrand hin abgewiesen und prallte dort frontal gegen einen Baum.

Die aus dem Landkreis Mayen-Koblenz stammende Skoda-Fahrerin wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt, so dass sie nur unter Einsatz der Rettungsschere von Mitarbeitern der Feuerwehren Lehmen und Kobern geborgen werden konnte. Dennoch kkam für die 43-Jährige jede Hilfe zu spät und der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.

Die 71-jährige Fahrerin des VW Passat zog sich bei dem Unfall schwere, nach der ersten Diagnose an der Unfallstelle aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen zu. Sie wurde zur stationären Versorgung in ein Krankenhaus eingeliefert.

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