Hans Georg van Herste bringt neuen Film heraus

Hans Georg van Herste, der in der Vergangenheit mehrere Filmbeiträge initiiert hat, um auf sexuellen Kindesmissbrauch und die Benachteiligung von Homo- und Transsexuellen hinzuweisen, hat sich viel Zeit gelassen, um Opfer und Betroffene zu beraten. Jetzt ist es ihm erneut gelungen, Opfer von selbst erlebtem sexuellem Kindesmissbrauch vor die Kamera zu bekommen. Diese erzählen in dem Dokumentarfilm „Lebenswege“ von ihren Erlebnissen während und nach ihrer schrecklichen Zeit.
Jedes dritte Mädchen und jeder fünfte Junge werden sexuell missbraucht, d. h., allein in Deutschland leben mehr als zwanzig Millionen Opfer. Die meisten schweigen aus Angst vor Diskriminierung, aus Angst, man könnte ihnen nicht glauben. Sie fühlen sich schuldig, weil man ihnen die Schuld anlastet. Sie trauen sich nicht, weil sie keinen nahen Verwandten bezichtigen wollen.
Durch seine „Insel-Methode“, einer Präventionsart gegen sexuellen Missbrauch von Kindern und gegen Gewalt und Diskriminierung von Frauen, Trans- und Homosexuellen, konnte van Herste den Menschen ein einfaches Mittel an die Hand geben, um im nahen Umfeld der Opfer und Betroffenen tätig zu werden.
Der Film, der schon Anfang des Jahres in Ausschnitten gezeigt, für viel positive Resonanz sorgte, ist jetzt in voller Länge auf seiner Homepage zu sehen.
Info: www.van-herste.de und www.transborderles.de

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