Den Demografischen Wandel nutzen

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Die Tatsache des Demografischen Wandels ist nicht neu. Seit Jahren beherrscht das Wissen darum Politik und Wirtschaft.
Aufgrund konstant niedriger Geburtenraten und steigender Lebenserwartung wird die Bevölkerung immer älter. Während 2000 das Durchschnittsalter 38 Jahre war, wird es im Jahr 2010 auf 52 Jahre ansteigen.

Jeder zweite Mann ist heute älter als 37 Jahre, jede zweite Frau ist heute älter als 39 Jahre. 2050 wird jeder zweite Mann älter als 51 Jahre sein und jede zweite Frau wird älter als 53 Jahre sein. Auch die Lebenserwartung steigt. Frauen werden im Jahr 2010 eine durchschnittliche statistische Lebenserwartung von 84 Jahren haben, Männer von 76 Jahren.

Gleichzeitig steigt der Anteil der über 65-jährigen. Derzeit sind 17,7 % der Bevölkerung älter als 65 Jahre, im Jahr 2030 voraussichtlich 26,7 %.
Für Unternehmen bedeutet diese Entwicklung, dass Nachwuchskräfte knapper werden und die Gruppe der mittelalten Erwerbspersonen, die derzeit die Kernbelegschaft ausmacht, abnimmt. Das Schwergewicht wird sich auf die über 50 jährigen verlagern.
Das Vorurteil, dass ältere Arbeitnehmer weniger leisten, schwerer lernen, häufiger krank und weniger flexibel sind und Innovationen behindern, ist mittlerweile nicht mehr haltbar.
Durch veränderte Ideale und Lebenseinstellungen, Stichworte sind hier beispielsweise Fitness und Wellness, gelingt es einem 60 Jährigen durchaus, die Leistungsfähigkeit eines 40-Jährigen zu erhalten.
Auch haben neueste Untersuchungen ergeben, dass die Lernfähigkeit im Alter keineswegs abnimmt. Aufgrund ihrer Erfahrung können ältere Mitarbeiter sehr gut mit komplexen Sachverhalten umgehen und reagieren in potentiell belastenden Situationen abgeklärter.
Da Nachwuchskräfte mittelfristig knapp werden, heißt das für Unternehmen, das Potential der älteren Mitarbeiter zu fördern oder auch gezielt ältere Mitarbeiter einzustellen, um sich deren Erfahrung und Kompetenz zunutze zu machen.
Oftmals sind gerade ältere Arbeitnehmer flexibler in Bezug auf die Arbeitszeiten, was Beschäftigungsverhältnisse möglich macht, die mit jüngeren Arbeitnehmern nicht praktikabel wären.
Um gezielt qualifizierte, ältere Arbeitnehmer zu finden, oder auch als erfahrener Mitarbeiter seine Arbeitskraft zur Verfügung zu stellen, gibt es mittlerweile so genannte „Jobbörsen“ im Internet. Ein Stellenmarkt, welcher den Ansprüchen erfahrener Arbeitssuchender gerecht werden möchte, wird derzeit vom Seniorenportal www.herbstzeit.de entwickelt und in Kürze veröffentlicht.
Die konventionellen Arbeitsvermittler stufen die über 45-Jährigen immer noch als eher als schwer vermittelbar ein, und scheinen das Potential, das diese Thematik beinhaltet, noch nicht erkannt zu haben.

Leseranfragen:
Herbstzeit Seniorenportal GmbH
Kressenstein 18
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Tel.: 09221/6904068
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Anmerkungen:
Veröffentlichung nur mit Quellennachweis (www.herbstzeit.de)

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