Mitbestimmung der Wiesbadener bei Citybahn

Wiesbaden – Wer ernsthafte Bedenken gegen die geplante Citybahn zwischen Wiesbaden und Mainz hat und eine Mitbestimmung der Bürger über dieses bisher auf 448-Millionen-Euro veranschlagte Projekt fordert, kann kostenlos der Bürgerinitiative „Mitbestimmung Citybahn“ beitreten. Der Beitritt kann auf der Internetseite der Bürgerinitiative unter der Adresse http://bi-citybahn.de/?page_id=98 erfolgen. Auf dieser Internetseite findet man zahlreiche Argumente, die gegen den umstrittenen Bau der Citybahn sprechen. Die Bürgerinitiative ist bei Facebook unter der Internetadresse https://www.facebook.com/search/top/?q=B%C3%BCrgerinitiative%20Mitbestim...
aktiv. Dort findet eine lebhafte Diskussion über das Für und Wider einer Citybahn statt.

Dass die Stadt Wiesbaden finanziell nicht auf Rosen gebettet ist, erfährt man derzeit durch Zeitungsartikel über den Haushalt 2018/2019. Erschreckend viele Wünsche von Ortsbeiräten aus Wiesbadener Stadtteilen wurden abgelehnt oder mit Fragezeichen versehen. Ähnliches dürfte viele Jahre stattfinden, wenn die Stadt Wiesbaden ihren Anteil an den enormen Kosten für die Citybahn schultern müsste. Nur große Optimisten glauben vermutlich daran, dass es bei den veranschlagten 448 Millionen Euro Gesamtkosten bleibt. Erfahrungsgemäß kosten Großvorhaben am Ende immer mehr, als man ursprünglich berechnete.

Nach Ansicht der Bürgerinitiative „Mitbestimmung Citybahn“ kranken die bisherigen Stellungnahmen der für die Citybahn Verantwortlichen daran, dass keine Ausführungen zu den Wechselwirkungen der Bahn auf andere Nutzer gemacht werden. Es fehle ein integriertes Konzept, das aufzeige, wie sich eine 12 Kilometer lange Citybahn in ein funktionierendes, 650 Kilometer langes Busnetz einfüge.

Die Bürgerinitiative „Mitbestimmung Citybahn“ stellt wichtige Fragen:

Welche Buslinien werden entfallen?
Welche Busse übernehmen nur noch Zubringerfunktion?
An welchen Haltestellen kann eine 60 Meter lange Bahn halten?
An welchen Haltestellen halten künftig noch die Busse?
Welche Auswirkungen hat die doppelte Gleisführung in der Innenstadt auf den Wegfall von Parkplätzen und auf die Erreichbarkeit der innerstädtischen Parkhäuser?
Wie verändern sich die Umsteigemöglichkeiten, wenn die Busse aus dem Osten nach wie vor in der Friedrichstraße halten, die Citybahn jedoch in der Luisenstraße?
Die Bürgerinitiative erklärt: „ESWE-Verkehr sagt bisher nur, die Citybahn solle die „am stärksten belasteten Buslinien ersetzen“. Aber welche? Es ist zu befürchten, dass viele Busse auf eine reine Zubringerfunktion zur Citybahn reduziert werden, mit der Folge häufigeren Umsteigens und längerer Wartezeiten.


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