Schrödl-Bau startet Weblog

Das Diespecker Familienunternehmen geht neue Wege in der Öffentlichkeitsarbeit und möchte sich als Arbeitgebermarke nachhaltig präsentieren.

Diespeck (Lkr. Neustadt/Aisch). Das Bauunternehmen aus dem Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim besteht seit 1972, seit mittlerweile 27 Jahren wird es vom Gründersohn und derzeitigen Inhaber Horst Schrödl geführt. Bodenständig, vorausschauend und innovativ, wie er sich und sein Unternehmen sieht, bekennt er sich zur Region und zu seiner Aufgabe als Arbeitgeber und verlässlicher Ausbilder. Nicht umsonst engagiert sich der 57-Jährige seit vielen Jahren in der Bauinnung der Kreishandwerkerschaft Neustadt/Aisch-Bad Windsheim. Nun hat er einen Weblog gestartet. Warum?

Unter der Internetadresse www.schroedl-baublog.de wird im Schnitt jede Woche ein redaktioneller Beitrag veröffentlicht. Hier werden das Unternehmen und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorgestellt. Beschrieben werden Projekte und Arbeitsprozesse, interessante Aspekte und auch mal Kurioses aus dem Arbeitsleben. Horst Schrödl möchte dabei die Menschen ansprechen, die sich für das Thema Bau im Allgemeinen und ganz konkret für Berufe rund um das Bauhandwerk interessieren. Mithilfe des Blogs möchte er das eigene Unternehmen auch als Arbeitgebermarke bekannter machen.

Mit dem Blog geht Schrödl-Bau also neue und moderne Wege in der Öffentlichkeitsarbeit und bewegt sich damit noch mehr am Puls der Zeit. Auf dem aktuellen Stand zu bleiben ist wichtig für das Unternehmen, dessen Zukunft bereits gesichert ist, wie Horst Schrödl betont: "Unser Sohn Matthias hat die Meisterschule absolviert und eignet sich jetzt die Praxis an, um den Betrieb eines Tages ganz zu übernehmen." Der Familienbetrieb bleibt also fest in Schrödl-Händen.

Mittels Weblog Azubis und erwachsene Mitarbeiter finden

Stolz darf der Unternehmer auf die vielen Mitarbeiter sein, die nach der Lehre in der Firma geblieben sind. Manch einer möchte hier seine Karriere sogar bis zur Rente fortsetzen. Das Betriebsklima ist also intakt und die Auftragslage kann sich sehen lassen. Trotzdem wird es immer schwieriger, auf dem Arbeitsmarkt gut ausgebildete Fachkräfte und geeignete Azubis zu finden. Horst Schrödl hat erkannt: Um als kompetenter und wertschätzender Arbeitgeber wahrgenommen zu werden, ist es wichtig, daraus eine Marke zu formen. Zu bieten hat der Betrieb dafür einiges, wie er betont: "Neben guter Bezahlung bei einem namhaften Betrieb sorgen wir auch dafür, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angenehme Arbeitsbedingungen vorfinden: Unser Fuhrpark ist gut aufgestellt und das Material wird regelmäßig gewartet und erneuert“.

In den vergangenen Jahrzehnten hat sich Vieles in der Branche geändert, auch wenn das Klischee von der harten Arbeit auf dem Bau zum Teil noch zutrifft: Dank moderner Maschinen, Hilfsmitteln und Arbeitstechniken ist es nicht mehr der Knochenjob schlechthin, sondern viel abwechslungsreicher und beinhaltet dafür einiges mehr an Kopfarbeit. Noch stärker gewandelt haben sich in der Zeit aber wohl die Lebensgewohnheiten, Vorlieben und Vorstellungen der Kinder und Jugendlichen von Beschäftigung und Beruf.

Wurde früher in heimischen Gärten, auf Spielplätzen und in Kindergärten in jeder freien Minute im Sand gebuddelt oder mit Lego gebaut, was das Zeug hält, verbringen mittlerweile die Kleinsten ihre Zeit lieber vor und mit einem Bildschirm. Trotzdem bauen sie nach wie vor gerne, dafür virtuell und grenzenlos - der Spiele-Industrie sei Dank. Auf der Strecke bleiben dabei allerdings meist die körperliche Fitness und die Lust, mit anzupacken. Trotzdem gibt es auch Ausnahmen. Junge und erwachsene Mitarbeiter zu finden und dort anzusprechen, wo sie sich informieren und austauschen, nämlich im Internet, ist der wesentliche Zweck, den der Schrödl Baublog verfolgt.