Masseto 2013

Die neue Lese im internationalen Handel.

2013 wird in Erinnerung bleiben als ein Jahr, das dem Merlot besonders günstige Wachstumsbedingungen bescherte

Bolgheri, Oktober 2016 – Der Weinberg Masseto ist ein einzigartiger Ort gleich einem Mosaik unterschiedlicher Bodenarten mit einem außergewöhnlichen Vorkommen von grauem Lehm. Die sanfte Meeresbrise in den heißen Sommermonaten, das gleißende Licht und die Eigenheiten der Böden ermöglichen es den Reben, sich schrittweise zu entwickeln und zu reifen, und tragen so dazu bei, die zauberhafte Kombination von Frische und Reife im Masseto lebendig werden zu lassen.

„Der Masseto 2013, der in diesen Tagen die Kellerei verlässt, bekräftigt einmal mehr die einzigartige Allianz zwischen Terroir, Klima und menschlichem Talent als Zeugnis seiner Zeitlosigkeit. Diese Lese wird als eine der spätesten Lesen in der Geschichte des Masseto in Erinnerung bleiben". Alex Belson, Direktor von MASSETO

„Der Masseto 2013 ist das Ergebnis einer insgesamt späten und zum Zeitpunkt der Ernte kühlen Lese, was dem Merlot sehr entgegenkam. Die Trauben konnten bei sonnigem, doch nie übermäßig heißem Wetter langsam ausreifen und somit ihre Aromenqualität und Polyphenolkonzentration voll entfalten. Die Farbe des Weins ist wie gewohnt rubinrot, intensiv und dicht. Die Nase wird von vollkommen ausgereiften Früchten überrascht, die mit einer großen Frische und Komplexität ausgestattet sind, unterlegt von zarten Vanille- und Kakaonoten. Im Mund präsentiert sich der Wein gehaltvoll, reich und sehr dicht, mit einer seltenen, seidenglatten Tanninqualität. Intensive Aromen nach dunklen Beeren erfüllen den Gaumen und hinterlassen im langen und eleganten Finale einen deutlichen Frischtouch, welcher in einen eleganten Kakaoton mündet.“ Axel Heinz, Önologe und Produktionsleiter von MASSETO

Nach einem trockenen Jahr 2012 war der Winter 2013 mild, doch sehr regnerisch, was dazu führte, dass die Pflanzen zwei Wochen später austrieben. Die Kälte und der Regen im Frühling bewirkten eine unregelmäßige und sehr lange Blüte, die sich im Durchschnitt betrachtet um zwei Wochen nach hinter verschob. Dadurch wurde die Produktion reduziert und erlaubte eine regelmäßige Entwicklung der Trauben. Glücklicherweise setzte der Sommer pünktlich Ende Juni ein. Ein perfekter Sommer, trocken und sonnig, der jedoch nicht ganz ohne Hitzespitzen im Juli und August auskam. Das verzögerte Pflanzenwachstum hatte also sein Gutes, da die Reifung nach der Hitzephase einsetzen konnte. Die Gewitter an Maria Himmelfahrt sorgten für eine deutliche Abkühlung, besonders nachts, und begünstigten die Aromenbildung. Dies wiederum zwang uns dazu, mit der Ernte später als üblich anzufangen. Sie begann am 12. September mit dem Masseto Alto und endete am 25. September mit den späten Parzellen des Masseto Centrale bei überwiegend sonnigem Wetter und angenehmen Temperaturen.

Während der Lese wurden vier verschiedene Partien vinifiziert. Geerntet wurde in der zweiten Septemberhälfte in nur 12 Tagen. Die von Hand gelesenen Trauben wurden in 15kg Kisten gesammelt und weiterhin von Hand auf einem Selektiertische zweifach verlesen, vor und nach der Entrappung. Im Anschluss erfolgte eine sanfte Anpressung. Jede einzelne Partie wurde separat vinifiziert. Die Gärung erfolgte sowohl in Stahlbehältern als auch in Holzfässern, gefolgt von einer Mazeration in einem Zeitraum von 15-20 Tagen bei einer Temperatur zwischen 25 und 30°C. Die malolaktische Gärung wurde in zu 100% neuen Eichenbarrique durchgeführt, wobei in den ersten zwölf Monaten die Partien separat vinifiziert wurden. Der Wein wurde dann assembliert und für ein weiteres Jahr in die Fässer gefüllt. Dies ergibt eine Gesamtreifung von 24 Monaten. Bis zur Marktfreigabe ruhte der Wein zudem weitere zwölf Monate in der Flasche.

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07.10.2016: | | | | |

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