Kriminalpsychologische Vorlesungen: Bindungserfahrungen und Persönlichkeitsstörungen

Die Beiträge entstammen einer kriminalpsychologischen Vorlesungsreihe an der Johannes – Gutenberg-Universität – Mainz, Fachbereich Erziehungswissenschaft. Themenschwerpunkte: Frühkindliche Bindungserfahrungen und deren Relevanz für die Entwicklung einer stabilen Persönlichkeit. Frühkindliche Traumatisierungen und Persönlichkeitsstörungen wie Borderline- Störungen, narzißtische Störungen, antisoziale Persönlichkeitsstörungen. Persönlichkeitstäter und deren risikorelevante charakterologische Problembereiche, die tatmotivierend im Hinblick auf Sexual- und Gewaltdelikte sind und prognostizierende Hinweise in Bezug auf Rückfallgefährdung und Therapiefähigkeit enthalten. Hoch- Risiko- Phantasien und psychische Verlaufphasen zu sexualpathologischen Tötungsdelikten, sowie einschlägige Täterprofile. Psychopathologie des Rassismus und Antisemitismus. Eine kritische Betrachtung eines psychischen Phänomens aus der Mitte der Gesellschaft. Die Psychopathologie des Rassismus und Antisemitismus hat eine lange Tradition und stellt sich nicht als psychiatrisches Phänomen im Einzelfall dar. Der Rassist muß nicht unbedingt im klinischen Sinn an einer Persönlichkeitsstörung leiden, sondern er befindet sich im psychsozialen „Normalgefälle“ der Gesellschaft. Eugen Drewermanns analytische Rezeption der Borderline- Persönlichkeitsstörung oder Wege zur Selbstheilung. Eine kritische Betrachtung postmoderner Selbstheilungsmethoden.

Bindungserfahrungen und Persönlichkeitsstörungen: Ursachen – Folgen – Wirkungen
Kriminalpsychologische Vorlesungen
von Manfred J. Foerster
disserta Verlag
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Über Erhard Coch

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Erhard Coch ist Autor verschiedener Bücher und Essays.