Lübecker Richter, Ankläger und Richter in Personalunion?

Der Vater einer 6-jährigen Tochter ist in die Mühlen der Justiz geraten.
Vor dem Landgericht Lübeck wird in Kürze in der Berufung der Fall eines Vaters verhandelt, der im Rahmen seines Kampfes um das Wohl und die Gesundheit seiner damals 4-jährigen Tochter die schwarzenbeker Familienrichterin H. Meistering „beleidigt“ haben soll.
das ganze bekommt allmählich eine Dimension des Falls Gustl Mollath -. Erst kämpfte er um das Sorgerecht für seine Tochter, dann stand er selber am 06. November 2015 wegen angeblicher Beleidigung einer Richterin vor deren Kollegen im Amtsgericht Ratzeburg.
Nachzulesen unter „Vater wegen Richterbeleidigung im Familienverfahren vor Strafgericht“
Und nun wird sein Fall in Lübeck vor der Richterin Dr. Gesine Brunkow verhandelt, jener Richterin, die mehrere Dienstaufsichtsbeschwerden des Kindesvaters, gegen die Verfahrensführung der schwarzenbeker Kollegin, die nun beleidigt worden sein soll, abschlägig beschieden hat.
Der Präsident des Landgerichtes Lübeck, Dr. Ole Krönert, unterschrieb in den meisten Fällen höchstselbst unter dem Bearbeitungszeichen der Frau Dr. Brunkow, für diese, die Ablehnungsbescheide über die Dienstaufsichtsbeschwerden gegen seine Mitarbeiterin am schwarzenbeker Familiengericht.
Dr. Ole Krönert hat dann am 22. August 2014 die auslösende Strafanzeige für „seine“ Richterin gegen den unliebsamen Kindesvater wg. „Beleidigung“ bei der Staatsanwaltschaft an seinem Landgericht gestellt.
Wird Dr. Krönert, wie er schon für seine Richterin Dr. Brunkow die Ablehnungen gegen die Dienstaufsichtsbeschwerden des Kindsvaters gegen seine schwarzenbeker Richterin unterschrieb, auch das Urteil wg. Beleidigung seiner Schwarzenbeker Richterin, für Frau Dr. Brunkow verfassen?
Im Landgerichtsbezirk Lübeck scheint für die Justiz nichts unmöglich zu sein, was der Rechtsstaatlichkeit entgegensteht.
Der begründete Befangenheitsantrag des treusorgenden Kindesvaters gegen die Richterin Dr. Brunkow wurde als unbegründet, entgegen dem § 28 Abs. 2 StPO unter Ausschluss von Rechtsmitteln, abgelehnt.
Auch der Sachverständige, Dr. Thomas Bachmann, der den Kindesvater im Auftrage der schwarzenbeker Familienrichterin Heike Meistering „begutachten“ sollte, begutachtet überwiegend für Richterinnen und Richter des Landgerichtes, dem Dr. Ole Krönert als Präsident vorsteht.
Wegen seines ungewöhnlichen Auftretens gegenüber ihm, lehnte der Kindesvater die Begutachtung durch diesen Sachverständigen ab. Er wurde wenig später entpflichtet.
Zum 37. Strafverteidigertag in Freiburg nahm der Strafverteidiger Martin Lemke in seinem Eröffnungsvortrag: „Die Akzeptanz des Rechtsstaates in der Justiz“ die Schere zwischen dem Handeln der Justiz und den Gesetzen des Rechtsstaates kritisch unter die Lupe.
Zieht selbst bei neutral geglaubten Richtern im Hintergrund jemand die Fäden?