die Reihe. Beiträge zu auditiver Kunst und Kultur geht in die zweite Runde

Gemeinsame Veranstaltungsreihe des postgradualen Masterstudiengangs Sound Studies am UdK Berlin Career College und des Fachgebiets Audiokommunikation der TU Berlin

Seit Sommersemester 2015 führt die Reihe – als gemeinsame Veranstaltungsreihe des Fachgebiets Audiokommunikation der Technischen Universität Berlin und des postgradualen Masterstudiengangs Sound Studies am Berlin Career College der Universität der Künste Berlin – die Reihen Elektroakustische Musik Hören des TU Studios und die Sound Studies Lectures unter einem gemeinsamen Dach fort. Drei Beiträge zu auditiver Kunst und Kultur laden in diesem Semester erneut ein zum Diskurs über Klangliches in Kunst und Medien. Hochkarätige Gäste repräsentieren dabei ein breites, interdisziplinäres Spektrum im Schnittbereich von Kulturwissenschaften, Akustik und Medientechnologie.

Den Auftakt des Semesters bildet am 7. Dezember 2015 der Vortrag des kanadischen Kommunikationswissenschaftlers Jonathan Sterne im Konrad-Mellerowicz-Saal der TU Berlin (mit einem kulturhistorischen Abriss über die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Klang).

7. Dezember 2015
Jonathan Sterne:
Sonic Thought: A Media History
Lecture
20:00 Uhr | Eintritt frei
Technische Universität Berlin | Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin | Raum H1058 (Konrad-Mellerowicz-Saal)

Taking as its occasion the explosion of interest around “digital humanities,” this talk asks after the media humanists have used to represent, analyze and understand sound over the past 50 years. It turns the materialist turn back on itself, asking how and under what conditions integrated, transdisciplinary movements around the study of sound such as acoustic ecology and sound studies emerged. On that basis, it argues that “digital humanities” is not sufficient to understand movements afoot in the sonic humanities today, and attempts to outline an alternative framework for understanding sonic humanists’ technical entanglements.

Jonathan Sterne lehrt am Institut für Kunstgeschichte und Kommunikationswissenschaft an der McGill University, Montreal (Kanada) und hat dort den Lehrstuhl für Kultur und Technik inne. Seine Arbeit fokussiert die kulturelle Dimension von Kommunikationstechnologien sowie im Besonderen deren gesellschaftliche Auswirkungen (The audible past. Cultural origins of sound reproduction,2003; MP3. The meaning of a format, 2012) Mehr unter: sterneworks.org.
Jonathan Sterne ist Gast des Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsgeschichte.

Weitere Termine:

17. Dezember 2015
Barry Truax:
From the Unseen World
Konzert
20:00 Uhr | Eintritt frei
Jazz-Institut Berlin | Georg-Neumann-Saal | Einsteinufer 43–53, 10587 Berlin

28. Januar 2016
Michael Vorfeld:
Glühlampenmusik
Konzert
20:00 Uhr, Einlass: 19:30 Uhr | Eintritt frei
ausland. Territory for experimental music, performance and art
Lychener Straße 60, 10437 Berlin

Foto © Susanne Baron

Das Elektronische Studio der TU Berlin, 1953 gegründet und heute am Fachgebiet Audiokommunikation angesiedelt, widmet sich der Produktion und Aufführung von elektroakustischer Musik und Klangkunst, ihrer Erforschung, Dokumentation und Vermittlung. Seit 1985 veranstaltete es die Ringvorlesung Elektroakustische Musik Hören, in der Komponisten, Klangkünstler und Theoretiker ihre Arbeiten vorstellen. Das neue Format die Reihe. Beiträge zu auditiver Kunst und Kultur wendet sich an ein breiteres Publikum und verstärkt die Kooperation des Fachgebiets Audiokommunikation der TU mit Universität der Künste Berlin.

Das UdK Berlin Career College bündelt die Weiterbildungsangebote der Universität der Künste Berlin. Es bietet eine in Deutschland einzigartige Bandbreite an universitären Angeboten im künstlerisch-kreativen Bereich. Mit vier Masterstudiengängen und zahlreichen Zertifikatskursen richtet sich das UdK Berlin Career College an alle, die künstlerisch-kreative Ansätze vertiefen und mit wirtschaftlichen Themen verknüpfen möchten. Darüber hinaus präsentiert die internationale Berlin Summer University of the Arts ein hoch qualifiziertes englisch-sprachiges Programm, das sich an Künstlerinnen und Künstler aller Disziplinen, Kulturschaffende und Kreativunternehmer wendet. Das Programmangebot des UdK Berlin Career College basiert auf eigenen Forschungsergebnissen zum Weiterbildungsbedarf der Creative Industries.

Die Universität der Künste Berlin ist weltweit eine der größten künstlerischen Hochschulen und die einzige, die alle Disziplinen der Kunst und der auf sie bezogenen Wissenschaften in sich vereint. An den vier Fakultäten Bildende Kunst, Gestaltung, Musik und Darstellende Kunst sowie dem Zentralinstitut für Weiterbildung werden über 40 künstlerische, künstlerisch-wissenschaftliche und künstlerisch-pädagogische Studiengänge angeboten. Von rund 4000 Studierenden stammt etwa ein Fünftel aus dem Ausland. Die Geschichte der UdK Berlin reicht zurück bis zur Gründung der brandenburgisch-preußischen Akademie der Künste im Jahr 1696. Ihre heutige Form erhielt sie 1975 durch den Zusammenschluss der Hochschule für bildende Künste und der Hochschule für Musik und darstellende Kunst zur Hochschule der Künste (HdK). Seit 2001 trägt die Universität der Künste Berlin ihren heutigen Namen. Präsident ist seit Januar 2006 Professor Martin Rennert. Mit mehr als 500 Veranstaltungen im Jahr trägt die UdK Berlin maßgeblich zum kulturellen Leben der Stadt bei.

Ihr Pressekontakt:

Susanne Baron
Marketing Sound Studies
Tel. 030 – 3185 2456
E-Mail: marketing@soundstudies.info

Kathrin Rusch
Pressearbeit UdK Berlin Career College
Tel.: 030 – 3185 2835
E-Mail: kathrin.rusch@intra.udk-berlin.de

Claudia Assmann
Leiterin der Pressestelle Universität der Künste Berlin
Tel. 030 – 3185 2456
E-Mail: claudia.assmann@intra.udk-berlin.de

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