Land unterstützt innovative Gründerinnen und Gründer
Pressetext verfasst von WFBB Pressemitt... am Mi, 2015-06-24 11:31.Das Arbeitsministerium unterstützt auch künftig innovative Gründerinnen und Gründer bei der Umsetzung ihrer Geschäftsidee. Das Förderprogramm „Innovationen brauchen Mut“ wird fortgesetzt. Das teilte Arbeitsministerin Diana Golze heute in Potsdam mit. Bis Ende 2017 stehen dafür 1,9 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Landes Brandenburg zur Verfügung. Projektträger ist die ZukunftsAgentur Brandenburg (ZAB).
Arbeitsministerin Diana Golze sagte: „Gründerinnen und Gründer bringen mit innovativen Ideen die Wirtschaft voran und schaffen langfristig neue Arbeitsplätze. Der Schritt in die Selbstständigkeit muss gut überlegt und vorbereitet werden. Innovative Ideen benötigen oft eine besondere Portion Mut. Damit die Idee zu einem tragfähigen Geschäftsmodell reifen kann, werden die Gründerinnen und Gründer mit dem bewährten Programm ‚Innovationen brauchen Mut‘ mit individuellen Qualifizierungs- und Coachingmaßnahmen beraten und begleitet. Dabei stehen vor allem auch Kooperationen mit Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen im Fokus. Denn wir wollen, dass gute Geschäftsideen aus der Wissenschaft auch in unserer Region verwirklicht werden und in Brandenburg neue Arbeitsplätze schaffen.“
ZAB-Geschäftsführer Dr. Steffen Kammradt sagte: „Das Programm ,Innovationen brauchen Mut´ ist ein Erfolgsmodell und hat sich zu einem wichtigen Instrument der Brandenburger Gründungsförderung entwickelt. Es bildet den Kern des Start-up-Services der ZAB. Allein im vergangenen Jahr hat die ZAB 63 technologieorientierte Gründungen betreut. Als zusätzlicher Schwerpunkt kommen jetzt Gründungen durch Akademikerinnen und Akademiker aus dem Ausland hinzu. So werden bereits Gründerinnen und Gründer aus mehreren Staaten der EU sowie aus China, den USA und Ghana bei der Umsetzung ihrer Vorhaben in Brandenburg betreut.“
Mit dem Förderprogramm werden gezielt Personen unterstützt, die in Brandenburg mit einer innovativen Geschäftsidee ein Unternehmen gründen, sich freiberuflich selbständig machen oder ein bestehendes innovatives Unternehmen übernehmen wollen. Zielgruppen sind insbesondere Personen, die sich nach einer beruflichen Karriere eine neue Existenz aufbauen oder sich aus einer Hochschule bzw. einer Forschungseinrichtung ausgründen und sich in Brandenburg ansiedeln wollen.
In der Vorgründungsphase werden die angehenden Unternehmerinnen und Unternehmer durch erfahrene Coaches beraten und begleitet, damit sie ihre Ideen in ein tragfähiges Geschäftsmodell überführen und anschließend erfolgreich umsetzen können. Die Förderung im Rahmen von „Innovationen brauchen Mut“ kann nach einem erfolgreichen Erstgespräch und der positiven Erstbewertung der Geschäftsidee durch einen Projektmanager bei der ZAB (www.zab-brandenburg.de) erfolgen.
Gefördert werden unter anderem die Analyse der Beratungs- und Coachingbedarfe der Gründerinnen und Gründer, die Begleitung des Gründungsvorhabens bei der Standortsuche, Vernetzung und Nutzung von Förderprogrammen sowie die individuelle Beratung und Coaching mit passgenau ausgewählten externen Gründungsberatern und Business-Coaches in der Vorgründungs- und Gründungsphase.
In den Jahren 2010 bis 2014 sind über das Programm insgesamt 143 innovative Gründungen betreut worden, schwerpunktmäßig in den Branchen Medien, Informations- und Kommunikationstechnologien, Gesundheitswirtschaft, Life Sciences, Biotechnologie und Ernährungswirtschaft sowie erneuerbare Energien. So wurden beispielweise Geschäftskonzepte zur Entwicklung und Vermarktung von Technologien zur schnellen Produktion und sprachlichen Vertonung von Produkt- und Imageclips, von Tests für die Bestimmung von Risikofaktoren demenzieller Erkrankungen, zu innovativen Renaturierungstechniken für die Bewahrung und Wiederherstellung von abwechslungs- und artenreichen Lebensräumen sowie zum Aufbau einer deutschlandweit erfolgreichen Eismanufaktur erfolgreich umgesetzt.
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150624_PM MASGF + ZAB_Innovationen_brauchen_Mut.pdf | 167.34 KB |