Auch im Pflegefall zu Hause in der gewohnten Umgebung bleiben. Trotz dieses weit verbreiteten Wunsches informieren sich die wenigsten Menschen in gesunden Zeiten für den Fall, dass irgendwann der „Worst Case“ eintritt, über die Möglichkeiten der häuslichen Pflege und Betreuung. Aber gerade in Zeiten, in denen Patienten immer früher aus den Krankenhäusern entlassen werden, lohnt sich eine Vorbereitung für den „Ernstfall“. Besonders im fortgeschrittenen Alter sollte man sich Gedanken zu einer Patientenverfügung, Betreuungsverfügung und einer Vorsorgevollmacht machen. Patientenverfügung: hier können sie im Rahmen ihres Selbstbestimmungsrechtes festlegen, welche ärztlichen Maßnahmen Sie zu ihrer medizinischen Versorgung wünschen oder ablehnen. Mit einer Betreuungsverfügung legen Sie eine gewünschte Person fest, die im Falle eines Falles Ihre rechtlichen Angelegenheiten regelt. Diese Person wird von Ihnen dem Gericht vorgeschlagen, falls eine Vertretung notwendig würde. Anders bei der Vorsorgevollmacht, denn mit dieser kann eine von Ihnen bestimmte Person in der Regel sofort handeln. Um das Ganze rechtssicher zu gestalten, sollte man sich am besten von einem Juristen beraten lassen. Einen guten Überblick und ausführliche Informationen finden sich aber auch im Internet. Auf den Seiten der http://www.deutschepflegeboerse.de finden Verbraucher neben Hinweisen zu den vorab genannten Themen viele Informationen wie Pflegekosten, Pflege zu Hause etc. Darüber hinaus lassen sich auf der Plattform der Deutsche Pflegebörse auch geeignete Pfleger-(innen) oder Betreuer-(innen) zur häuslichen Versorgung finden und ggf. gleich buchen.