In Österreich bewegt sich der Markt für Interim Manager

Erstmaliges Forum Interim Management (FIM®) in Wien.

Interim Management wird auch in Österreich immer populärer und professioneller. Dies bestätigte das vom Arbeitskreis Interim Management Provider (AIMP) durchgeführte erste „Forum Interim Management®“ in Wien. Thema: „Wie groß ist der Interim Management Markt in der DACH-Region?“

Teilgenommen haben zehn durch die Geschäftsführung vertretenen Interim-Provider und circa 60 Gäste aus Österreich, Deutschland und der Schweiz. Knapp 10 Jahre nach dem Beginn ähnlicher Branchenaktivitäten in Deutschland fanden sich im Rahmen dieser ersten AIMP-Veranstaltung in Österreich Experten aus der Interim-Management-Branche zusammen, um über Unterschiede und Gemeinsamkeiten der deutschsprachigen Interim-Märkte zu diskutieren.

Der im gesamten DACH-Raum tätige Interim-Provider butterflymanager® war vertreten durch den Geschäftsführer Dr. Harald Schönfeld , Stellvertretender Vorsitzender des AIMP und Dipl.-Ing. Gabor Weiner, der den österreichischen Kunden vor Ort als Ansprechpartner zur Verfügung steht.

Nach den vor Ort erstmals in der Öffentlichkeit dargestellten Zahlen des AIMPs gibt es in Deutschland circa 16.000 (je nach Definition sogar 20.000) Interim Manager. In der Schweiz rund 3.500, im etwas größeren Österreich jedoch gerade einmal 1.000. Dieser vergleichsweise niedrige Entwicklungsstand hat vielerlei Ursachen, auch rechtliche Hürden. Jedoch lässt sich ein optimistisches Wachstumsszenario für die Zukunft in Österreich prognostizieren. „Befindet sich Ihr Interim-Markt in Österreich heute dort, wo unserer in Deutschland im Jahre 2003 stand, dann steht Ihnen eine tolle Wachstumsphase bevor“, so Key-Note-Speaker Dr. Anselm Görres, Vorsitzender des AIMP.

Besonders pointiert zeigte sich die Diskussion darüber, was denn genau unter einem Interim Manager zu verstehen sei. „Die Rolle des Interim Managers ist nur noch bei circa 10 Prozent die des oft zitierten Helden, der Unternehmen in Krisen beisteht, sondern findet sich vor allem bei der Überbrückung von offenen Stellen und bei Projekten, in denen intern oder auf dem Arbeitsmarkt so schnell niemand gefunden wird“, erläutert Dr. Schönfeld aktuelle Studienergebnisse. Entsprechend zeigt sich auch im Selbstbild, dass Interim Manager keine (Zeit-) Arbeitnehmer sind. Im Vordergrund steht die „Augenhöhe als Unternehmer, Unabhängigkeit und hohe Professionalität. Das Ganze in der Selbstvermarktung oder über Provider, die meist über jahrelang gepflegte Pools verfügen und für die Qualität gerade stehen“, so Dr. Schönfeld.


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