Ernährung ist ja doch einfach

Wir sollten wieder anfangen „Lebens“-mittel zu essen

Bei unseren Recherchen nach Informationen für unsere Leser, sind wir auf einen Beitrag der n-tv.de Website gestoßen, der für Sie sehr interessant sein wird, wenn Sie sich für Ernährung interessieren. Medienuntypisch wird hier über gesunde Ernährung geschrieben und auch wenn der Beitrag eigentlich nur eine Art Buchreview darstellt, ist der Inhalt so interessant, dass es sich lohnt darüber zu schreiben. Es geht in dem vorgestellten Buch und in dem Beitrag darum, dass Sie (wir alle) wieder anfangen sollten „Lebens“ - Mittel zu essen und von den stark verarbeiteten, abgepackten, chemisch behandelten Produkten die Finger lassen sollten. Da ist was dran und es wird genau die Meinung weitergegeben, die wir uns hier auch auf die Fahnen geschrieben haben.

Gut platzierter „Eulenspiegel“

Schon in der Einleitung zum Beitrag wird hinter die Hochglanz Fassade der Werbeindustrie geblickt und ein Eulenspiegel platziert, der gar nicht besser passen könnte. Das Bild von schlanken, grinsenden Menschen, die mit Ihren Kindern vor Fastfood Tellern hocken, ist so werbetypisch, dass es die meisten gar nicht mehr als Lug und Trug wahrnehmen. Das schlimmste an solchen Bildern ist die Tatsache, dass die Eltern quasi dazu aufgefordert werden, ihre Kinder von klein auf an den Nahrungsmüll zu gewöhnen. Wenn man dabei die Tatsache betrachtet, dass es immer mehr übergewichtige Kinder gibt, klappt das sogar. Freude daran haben auch einige, denn es hilft schließlich der Diätindustrie und der Pharma die Umsatzziele zu erreichen.

Vergleichbare Studien

Dass die meisten Studien und Statistiken zu Übergewicht und den daraus folgenden Krankheiten aus den USA kommen, naja daran haben wir uns auch schon gewöhnt, doch da es sich dort (genauso wie hier in Europa) um eine angeblich „Hochentwickelte“ Industrienation handelt, sind die Zahlen zumindest prozentual übertragbar. So sind in Deutschland (laut Studie des Robert Koch-Instituts in Berlin: DEGS 2008-2011), 67,1 Prozent der Männer und 53 Prozent der Frauen (19 bis 79 Jahre) stark übergewichtig und bringen zu viele Pfunde auf die Waage (Body-Mass-Index BMI über 25 kg /m2). Dass die Situation in anderen Industrienationen nicht besser ist, wird zwar nur kurz erwähnt, ist aber genauso erschreckend. Es ist durchaus verständlich, dass die Krankenkassen Programme entwickeln das Übergewicht zu bekämpfen, denn mit der Zahl der Übergewichtigen steigen auch die Kosten. Umso jünger die Dicken Menschen sind, umso mehr Kosten entstehen über die Jahre und es werden sozusagen vorbeugend Verluste bekämpft.