Begleiten Sie den Autor in eine der intaktesten Gegenden und eines der letzten wirklichen Tierparadiese Afrikas

Warum Afrika, warum gerade Botswana? Diese Fragen hörte ich oft, als ich unser Reiseziel für das Jahr 2007 nannte, steht doch Afrika im Allgemeinen für Hunger, Not und Elend, für Dürre und Aids, brutale Kriege und Korruption. Aber es steht eben auch für faszinierende Landschaften verschiedenster Art, wunderbare Menschen in ihren vielfältigen Kulturen und, für den Reisenden aus Europa meistens besonders wichtig, vor allem für eine einmalige Tierwelt. Und wer einmal zum Beispiel die fantastischen Nationalparks von Tansania und Kenia erleben durfte, der ist dauerhaft von der Faszination gepackt, die Afrika ausstrahlt.

Botswana - ein Diamant im Süden Afrikas
Joachim Frank
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Damals, 1997, schworen wir uns, einmal wieder die Tierwelt Afrikas zu besuchen. Unbedingt! Und bald sollte es sein! Aber erst jetzt, genau zehn Jahre und so manche Reise in viele andere Länder Europas, Asiens und Amerikas später, stand der Entschluss endlich fest: Wir unternehmen eine Safari in Botswana.
Botswana gilt als eines der tierreichsten Länder Afrikas. Und gerade weil es ganz andere Landschaftsformen als Tansania oder Kenia hat, weil es noch nicht derart im Fokus des Tourismus steht wie Namibia oder Südafrika, versprachen wir uns von einer Reise dorthin, eines der letzten Tierparadiese Afrikas weitgehend in seiner noch ursprünglichen Form erleben zu können. Zudem ist Botswana durch zwei sehr unterschiedliche Landschaftsformen gekennzeichnet: Im Süden bedeckt die größte zusammenhängende Sandmasse der Erde den überwiegenden Teil des Landes - nämlich die Kalahari -, während im Norden die Flüsse Okavango, Kwando, Linyanti und Chobe für eine üppige Vegetation sorgen. Übrigens ist die Kalahari keine Wüste, wie oft fälschlich behauptet wird, sondern eine Trockensavanne. Aber dazu später mehr.
Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass Botswana politisch stabil ist, kaum unter Kriminalität zu leiden hat und auch beim Ausbau der Infrastruktur und bei der Förderung des Tourismus Wert auf ökologische Aspekte legt. Klingt paradiesisch und ist es im Vergleich zu den allermeisten anderen afrikanischen Staaten auch. Wenn es da nicht ein gravierendes, ein furchtbares Problem geben würde: Aids. Gegenwärtig (Juli 2007) sind nach offiziellen Angaben 30 bis 40 % der Bevölkerung an dem Aids-Virus erkrankt, die durchschnittliche Lebenserwartung ist auf unter vierzig Jahre gesunken und eine nachhaltige Besserung der Situation scheint nicht in Sicht zu sein. Auch das sollte ein Reisender unbedingt wissen und berücksichtigen.
Wir - das sind außer mir meine Frau Elke und die lieben, guten Freunde Waltraut und Jürgen - waren damals zusammen in Tansania und Kenia, und jetzt wollten wir gemeinsam Botswana erleben. Wer außerdem zu unserer Reisegruppe gehören sollte, erfuhren wir erst vor Ort. Unsere Guides waren die beiden Einheimischen Gideon und Gabriel, außerdem Daniel, der aus Deutschland stammte.
ISBN: 9783956320231
Verlag: Wiesenburg Verlag

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