Studien mit Vitalstoffen - Warum liefern Forschungen aus Europa und USA öfters widersprüchliche Ergebnisse

Ist es nicht zum verrückt werden? Heute liest der interessierte gesundheitsbewusste Mensch, dass Vitalstoffe wie Vitamine nicht vor Krebs schützen würden. Morgen kann es passieren, dass in der gleichen Zeitung oder dem gleichen Gesundheitsportal das genaue Gegenteil zu lesen ist. Die Gabe von Vitaminen würde Krebserkrankungen verhindern. Was ist von solchen widersprüchlichen Ergebnissen zu halten? Wer hat recht? Hat der Journalist falsch zitiert? Oder ist alles nur Zufall?

Nun zunächst einmal ist festzuhalten, dass es wohl nicht möglich sein wird, mit einer einzigen, bestimmten Vitalstoffkombination alle Krebserkrankungen zu verhindern. Auch gibt es für die Heilung von Krebs durch die alleinige Anwendung von Vitaminen keine Belege. Aber wie sieht es mit der Vorbeugung bestimmter Krebsarten aus? Am Beispiel der häufigsten Krebserkrankung des Mannes, dem Prostatakrebs, sei hier auf widersprüchliche Ergebnisse und deren mögliche Ursachen eingegangen. Eine große Studie aus den USA (SELECT-Study) untersuchte bei etwa 35.000 Männern die Frage, ob der Verzehr von Vitamin E plus Zink, das Risiko für Prostatakrebs senken kann. Nach maximal 7-12 Jahren brachte die Studie kein positives Ergebnis. Die Zahl der Männer mit Prostatakrebs war in der Gruppe mit Vitamin E plus Selen nicht geringer als in der Vergleichsgruppe. Anders die Ergebnisse einer Studie aus Frankreich (SUVIMAX-Studie). In dieser Studie erhielten etwa 5.000 Männer für 8 Jahre einen Cocktail aus den Vitaminen ACE plus Selen und Zink. Nach 8-jähriger Beobachtungsdauer hat sich das Prostatakrebs-Risiko bei den französischen Männern unter dem Vitamin-Spurenelement-Cocktail etwa halbiert. Wie das? Beide Studien folgen den modernsten Studienkriterien und sind im Studienansatz nicht offensichtlich falsch. Warum also die unterschiedlichen Ergebnisse? Wenn wir zunächst nur das Selen betrachten, so müssen wir feststellen, dass die Versorgung der Bevölkerung mit diesem Spurenelement in den USA und in Europa dramatisch unterschiedlich ist. In den USA nehmen Männer mit der Nahrung etwa 150µg Selen pro Tag zu sich. In Europe, einschließlich Frankreich und Deutschland, sind es etwa nur 40µg. Diese Werte deuten in den USA auf eine deutliche Überversorgung und in Europa auf eine Unterversorgung mit Selen hin. Vor diesem Hintergrund müssen die widersprüchlichen Ergebnisse der beiden Studien interpretiert werden. Eine zusätzliche Gabe von Selen führt in den USA vor dem Hintergrund der potentiellen Überversorgung in der SELECT-Study nicht zu einer Senkung des Risikos für Prostatakrebs. Deshalb sind die Ergebnisse dieser Studie auch nicht unterschiedlich von Plazebo. Anders in Europa. Hier macht eine zusätzliche Gabe von Selen Sinn und kann einen potentiellen Mangel an dem Spurenelement ausgleichen. So wurde bei den Studienteilnehmern der französischen Studie vor Beginn auch eine nicht optimale Versorgung mit Selen, wie auch Vitaminen und anderen Spurenelementen festgestellt. Deshalb zeigt auch die SUVIMAX-Studie für Männer ein so erfreuliches Ergebnis. Wäre diese im Grunde doch so naheliegende Erklärung für die widersprüchlichen Studienergebnisse von den Journalisten ebenso prominent kommuniziert worden, wie die Schlagzeilen über die nicht vorhandene Wirkung der Vitamine, hätte es bei den Lesern auch zu weniger Konfusion und Verunsicherung geführt. Leider ist es auch so, dass sogar in Fachzeitschriften ähnlich verkürzt und unvollständig über wissenschaftliche Ergebnisse aus der Vitaminforschung berichtet wird. Dies hat zur Folge, dass selbst Ärzte und Apotheker häufig nicht über den tatsächlichen Stand der Vitaminforschung so informiert sind, wie es für umfassende Patientenberatung notwendig wäre. Nur mit einem fundierten Hintergrundwissen kann über die Vor- und Nachteile, Chancen und Risiken einer Prävention mit Vitalstoffen wie Vitaminen und Spurenelementen informiert werden. Sicher ist beides falsch: Vitamine pauschal als wirkungslos zu verdammen oder im Gegenteil als Wundermittel anzupreisen. Eine auf Sachkenntnis beruhende Beratung ist nützlich. Denn auf Basis von substantiellen wissenschaftlichen Daten angewandt, können Vitamine und Spurenelemente wertvoll für die Gesundheit sein, auch für die Vorbeugung von Prostatakrebs. Navitum Pharma bietet nur solche Präparate an, die durch wissenschaftliche Forschungen dokumentiert sind. Dazu gehört auch ProVitum®, das nach Art und Menge die gleichen Inhaltsstoffe enthält, die in der französischen SUVIMAX-Studie zu einer Halbierung des Prostatarisikos geführt haben.
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Quelle: Dunn BK, Nutr Cancer. 2010;62(7):896-918. (Select); Meyer F, et al. Int J Cancer. 2005 Aug 20;116(2):182-6.(Suvimax)
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