Im Alter noch einmal die Gewohnheiten ändern - Das Leben umkrempeln und weniger Medikamente benötigen

Frankfurt am Main – Hoher Blutdruck, Diabetes, erhöhte Blutfettwerte, rheumatische Beschwerden, Gicht und Herzerkrankungen: Es ist leider keine Seltenheit, dass vor allem ältere Patienten an all diesen Krankheiten gleichzeitig leiden und daher einen regelrechten Medikamentencocktail einnehmen müssen. Neben-und Wechselwirkungen werden oftmals durch weitere Arzneimittel ausgeglichen. Ein Teufelskreis beginnt. Doch mitunter können die Medikamentenmengen auch reduziert werden, erklärt Erika Fink, Präsidentin der Landesapothekerkammer Hessen: „Manchmal hilft es, mit Gewohnheiten zu brechen, um die Lebensqualität zu steigern. Weiterhin sollte die Medikation regelmäßig überprüft und angepasst werden.“

Gemeinsam mit Arzt und Apotheker können Patienten überlegen, ob durch Änderung der Lebensgewohnheiten manche Arzneimittel überflüssig werden oder die Dosis verringert werden kann. Leidet zum Beispiel ein übergewichtiger Patient an Bluthochdruck oder Diabetes kann eine langfristige Diät mit einer deutlichen Gewichtsabnahme die Krankheitssymptome schon abschwächen. Wer erhöhte Blutfettwerte hat, kann mittels einer entsprechenden Diät die Senkung der Triglyceride fördern. Eine Cholesterinsenkung ist allerdings nur mithilfe von Arzneimitteln möglich. Rheumatische Beschwerden reagieren meist sehr gut auf Bewegung und Physiotherapie, aber auch auf eine planmäßige vegetarische Diät. Übergewicht verschlimmert die rheumatischen Symptome, da im Fettgewebe entzündungsfördernde Stoffe gebildet werden. Weiterhin sollten Patienten mit chronischen Krankheiten auf Alkohol und Zigaretten verzichten.

All diese Veränderungen haben einen großen Einfluss auf die Lebensqualität und damit auch auf das eigene Körpergefühl und die Wirksamkeit von Medikamenten. „Ärzte und Apotheker können den Patienten bei diesem wichtigen Schritt tatkräftig unterstützen und Möglichkeiten aufzeigen“, so Erika Fink. Hilfreich bei einer so fundamentalen Umstellung der Lebensgewohnheiten kann zudem die Unterstützung der Familie sein oder der Beitritt in Vereine oder Selbsthilfegruppen. Wichtig ist aber: Eine Reduzierung oder gar das Absetzen von Medikamenten sollte niemals ohne eine Unterredung mit einem Arzt stattfinden.

Bei der langfristigen Einnahme von Medikamenten ist gerade bei Senioren zu beachten, dass sich der Stoffwechsel verändert. Daher ist es immer wieder notwendig, die Dosierung der Arzneimittel zu überprüfen. Teilweise werden Wirkstoffe der Arzneimittel schneller oder langsamer verstoffwechselt als bei Menschen mittleren Alters, was sich auf die Wirksamkeit der Medikamente auswirkt.

Wer sichergehen will, nicht von Wechselwirkungen oder ernstzunehmenden Nebenwirkungen geplagt zu werden, der sollte sich eine Stammapotheke auswählen und sich in die Kundenkartei aufnehmen lassen. Dann kann die Apotheke alle Arzneimittel, die der Patient einnimmt abspeichern und Medikationen überprüfen. Dies ist insbesondere wichtig, wenn der Patient noch Arzneimittel zur Selbstmedikation dazukauft.

Landesapothekerkammer Hessen:
Der Landesapothekerkammer Hessen gehören rund 5.800 Apothekerinnen und Apotheker an. Der Heilberuf des Apothekers unterliegt einem gesetzlichen Auftrag. Zu den Aufgaben der Landesapothekerkammer gehören die Förderung der Fort- und Weiterbildung und die Überwachung der Einhaltung der Berufspflichten durch ihre Mitglieder. Die Landesapothekerkammer stellt ebenso eine flächendeckende Versorgung der Bevölkerung in ganz Hessen mit Medikamenten sicher.

Pressekontakt der Landesapothekerkammer Hessen:
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Diese Pressemitteilung finden Sie auch unter www.apothekerkammer.de.


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