Landesapothekerkammer

Im Alter noch einmal die Gewohnheiten ändern - Das Leben umkrempeln und weniger Medikamente benötigen

Frankfurt am Main – Hoher Blutdruck, Diabetes, erhöhte Blutfettwerte, rheumatische Beschwerden, Gicht und Herzerkrankungen: Es ist leider keine Seltenheit, dass vor allem ältere Patienten an all diesen Krankheiten gleichzeitig leiden und daher einen regelrechten Medikamentencocktail einnehmen müssen. Neben-und Wechselwirkungen werden oftmals durch weitere Arzneimittel ausgeglichen. Ein Teufelskreis beginnt. Doch mitunter können die Medikamentenmengen auch reduziert werden, erklärt Erika Fink, Präsidentin der Landesapothekerkammer Hessen: „Manchmal hilft es, mit Gewohnheiten zu brechen, um die Lebensqualität zu steigern. Weiterhin sollte die Medikation regelmäßig überprüft und angepasst werden.“ Gemeinsam mit Arzt und Apotheker können Patienten überlegen, ob durch Änderung der Lebensgewohnheiten manche Arzneimittel überflüssig werden oder die Dosis verringert werden kann. Leidet zum Beispiel ein übergewichtiger Patient an...

Abhängigkeit von Nasenspray gefährdet die Gesundheit: Nasensprays nicht länger als sieben Tage anwenden

Frankfurt am Main, 30.10.2012 – Wenn uns ein Schnupfen die Luft nimmt, greifen wir oft zu einem abschwellenden Nasenspray, das schnell Linderung verschafft. Doch viele Patienten wissen nicht, dass es auch für ein vermeintlich harmloses, freiverkäufliches Medikament wie Nasenspray wichtige Anwendungsregeln gibt. „Wer Nasenspray länger als eine Woche anwendet, kann abhängig werden“, so Erika Fink, Präsidentin der Landesapothekerkammer Hessen. Daher sollten Patienten ihr abschwellendes Nasenspray nach sieben Tagen absetzen und auf ein Spray mit Meerwasser ausweichen, das die Schleimhäute befeuchtet. Es fängt ganz harmlos an. Bei einem Schnupfen, einer Allergie oder einer Infektion schwillt die Nasenschleimhaut an und produziert ein Sekret, das die Erreger aus der Nase ausschwemmen soll. Dadurch haben Patienten das Gefühl einer Verstopfung der Nase. Dieses Gefühl lässt sich schnell mit einem abschwellenden Spray bekämpfen. Wenn die...

Der beste Sonnenschutz für Kinder ist Schatten: Zu viel Sonnencreme kann den kindlichen Organismus belasten

Frankfurt am Main, 22. Mai 2012 – Zum Sommer gehört für Kinder auch das Spielen im Freien. Ob am Strand oder auf dem Spielplatz – die 4-H-Regel sollte stets eingehalten werden: Hut, Hemd, Hose und hoher Sonnenschutzfaktor. Entgegen der landläufigen Meinung ist die Verwendung von Sonnencreme nur das i-Tüpfelchen auf dem korrekten Sonnenschutz. Erika Fink, Präsidentin der Landesapothekerkammer Hessen, erklärt: „Viele Eltern unterschätzen, dass im Sonnenschein der ganze Körper des Kindes aufgeheizt wird. Wenn dann der komplette Körper mit fettiger Sonnencreme eingerieben ist, fällt es insbesondere Babys sehr schwer, richtig zu schwitzen. So wird im schlimmsten Fall ein Hitzestau erzeugt, der nicht ungefährlich ist.“ Im Vergleich zu Erwachsenenhaut ist Kinderhaut deutlich sonnenempfindlicher, daher muss sie auch besser geschützt werden. Dabei geht zunächst nichts über den Schutz durch Sonnenschirme und Kleidung. Wird dennoch...

Schlafmittel wirken auch über die Nacht hinaus - Arzneimittel sind im Straßenverkehr oft eine unterschätzte Gefahr

Frankfurt am Main, 25. April 2012 – Viele Arzneimittel können die Verkehrstauglichkeit stark beeinflussen. Selbst Medikamentengruppen von denen man es nicht erwartet wie Hustenblocker, Schnupfenmittel oder Asthmasprays können negative Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit haben. Vor einer Medikamentengruppe warnt Erika Fink, Präsidentin der Landesapothekerkammer Hessen, ausdrücklich: „Viele Patienten denken, dass die Wirkung von Schlaf- und Beruhigungsmitteln nur unmittelbar nach der Einnahme von Bedeutung ist. Aber die Wirkung reicht über die Nacht hinaus. Wer morgens ins Auto steigt, steht noch immer unter dem Einfluss dieser...

Gesund durch den Urlaub mit der Reiseapotheke

Chroniker müssen Bestimmungen für die Reise mit Medikamenten beachten Frankfurt am Main, 20. Juni 2011 – Wer im Urlaub krank wird, steht meist vor einem Dilemma. Die Sprachkenntnisse reichen selten, um dem Apotheker im Urlaubsort seine Beschwerden zu erläutern. „Mit der richtigen Vorbereitung können Patienten kleinere Probleme jedoch schnell selbst in den Griff bekommen“, weiß Erika Fink, Präsidentin der Landesapothekerkammer Hessen. Gemeinsam mit einem Apotheker sollten sich Reisende eine speziell auf sie zugeschnittene Reiseapotheke zusammenstellen. So haben Urlauber alles Notwendige dabei, ohne das Gepäck mit unnützen...

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