Managementvergütung im Fokus der Krise. Ursachen und Gründe für exzessive Managergehälter

Die Wirtschafts- und Finanzkrise hat das Thema Managementvergütung in verstärktem Maße in den Blickpunkt der öffentlichen Diskussion und der wissenschaftlichen Auseinandersetzung gerückt.

Managementvergütung im Fokus der Krise. Ursachen und Gründe für exzessive Managergehälter

Für nicht Wenige sind die Managergehälter (insbesondere bei Finanzinstituten) und deren teilweise mangelhafte langfristige Ausrichtung mit ein Grund dafür, dass eine, nun mittlerweile gut drei Jahre andauernde, Weltwirtschafts- und Finanzkrise entstanden ist, wie es sie seit den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts nicht mehr gegeben hat.
Im letzten Jahrzehnt haben sowohl Großkonzerne wie auch mittelständische Unternehmen in Deutschland aktienbasierte Vergütungsinstrumente als Bestandteil der Gesamtvergütung des Managements eingeführt. Diese Art der Managementvergütung war bis dahin nur aus den USA bekannt. Aktuell verfügt nahezu jedes Unternehmen des deutschen Aktienindexes (DAX) über langfristig ausgelegte aktienbasierte Vergütungsinstrumente. Im Rahmen dieser Studie werden die maßgeblichen Facetten und Aspekte aktienbasierter Managementvergütung untersucht.

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Adam und Eva

Es ließe sich darüber streiten, ob ein Herr Reithofer, Topmanager bei BMW, für seine 6,2 Mio. Euro Jahresgehalt genug gearbeitet hat, doch wenn es sich für BMW rechnet, sei es ihm gegönnt. Allerdings lässt sich nicht darüber streiten, dass die Familie Quandt, Hauptaktionär bei BMW, für ihre 650 Mio. Euro Rendite, die sie 2011 abkassierte, gar nicht gearbeitet hat.

Man muss tatsächlich bei Adam (Sachkapital) und Eva (Finanzkapital) anfangen, um "Wirtschaftsexperten" oder Politikern die Marktwirtschaft (das Paradies) zu erklären:

(Genesis 2,15-17) Und Gott der HERR (künstlicher Archetyp Jahwe = Investor) nahm den Menschen (freier Unternehmer) und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte. Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen (Gewinn bringende Unternehmungen) im Garten, aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm isst, musst du des Todes (in religiöser Verblendung) sterben (Rückfall in die Barbarei).

In der Genesis geht es nicht um eine "Schöpfung von Natur", sondern um die Schöpfung von Kultur bzw. Zivilisation: Weil kein vernünftiger (nicht religiös verblendeter) Mensch eine Existenz in systemischer Ungerechtigkeit erträgt, wenn er sich dessen bewusst ist, musste der Privatkapitalismus (die Erbsünde) zunächst aus dem Begriffsvermögen des arbeitenden Volkes ausgeblendet werden, solange noch niemand wusste, wie der Geldverleih (Baum der Erkenntnis) auch ohne Urzins (Frucht vom Baum der Erkenntnis) funktioniert, damit der Geldkreislauf (Baum des Lebens) stabil bleibt (Baum des ewigen Lebens).

Indem Priester, die seit vielen Jahrhunderten in ihrem eigenen Cargo-Kult existieren, gegenständlich-naive Umdeutungen der Heiligen Schrift verbreiten (so genannte Exegese), dem Volk also immer wieder ein "irgendwie glaubhafter Unsinn" erzählt wird, werden die wahren makroökonomischen Zusammenhänge, die der Schöpfungsmythos seit den ersten Anfängen der (Zins-)Geldwirtschaft korrekt beschreibt, von der halbwegs zivilisierten Menschheit nicht mehr verstanden, unabhängig von "Glaube" oder "Unglaube".

Was wir heute, kurz vor der globalen Liquiditätsfalle (Armageddon), als "hohe Politik" bezeichnen, ist das kondensierte Unverständnis dessen, was schon vor über drei Jahrtausenden erkannt und seit beinahe zwei Jahrtausenden hätte überwunden sein können, wenn die organisierte Dummheit sich nicht für "schlauer" gehalten hätte als der Prophet Jesus von Nazareth, der sich als erster Denker in der bekannten Geschichte den eigentlichen Beginn der menschlichen Zivilisation, die Natürliche Wirtschaftsordnung, vorstellen konnte:

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Über Erhard Coch

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Erhard Coch ist Autor verschiedener Bücher und Essays.