Neue Vorwürfe gegen Reiseportalbetreiber Unister

Wie heise-online berichtet, erhärten sich die Vorwürfe gegen die Leipziger Vermittlungsgesellschaft Unister.

Das Unternehmen, das unter anderem die Portale fluege.de, Travel24.com und reisen.de betreibt, kassiere angeblich mit frei erfundenen Preisreduzierungen, heimlich aufgeschlagenen Service-Geldern, Klick-Fallen bei Urlaubsbuchungen und anderen Schwindeleien ab. Das berichtet die Zeitschrift Computerbild unter Berufung auf Insider.

Auf Ab-in-den-Urlaub.de, Travel24.com und Reisen.de täuschten durchgestrichene Altpreise Schnäppchen vor, sie seien jedoch frei erfunden.

Viele Konkurrenten seien oft sogar günstiger als die Unister-Reiseportale.

Update 2.7.2012, 14:40

Unister wehrt sich mit einer strafbewehrten Unterlassungs- und Verpflichtungserklärung gegen den Bericht der Computerbild.

In dem Schreiben der vertretenden Kanzlei heißt es, in dem Artikel befänden sich zahlreiche unrichtige Tatsachenbehauptungen. Sie beruhten unter anderem angeblich auf Aussagen mehrerer ehemaliger Mitarbeiter, deren Angaben sich die Zeitschrift mitunter unkritisch zu eigen mache.

Einer der ehemaligen Mitarbeiter sei zu einem Unister-Konkurrenten gewechselt. Die Anwälte vermuten, dass sich die Computerbild instrumentalisieren ließ.

Update 2.7.2012, 16:30

Die Computerbild bleibt bei ihrer Darstellung. Die von Unister geforderte Unterlassungs- und Verpflichtungserklärung werde man nicht abgeben, erklärte die Computerbild-Redaktion auf Anfrage von heise online. Sollte das Unternehmen weitere rechtliche Schritte einleiten, sehe man dem gelassen entgegen


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