E-Mobilität in Freizeit und Tourismus vorantreiben

Ideen zu sammeln, wie Elektromobilität in Osterode am Harz und der Harzregion vorangetrieben werden kann - dem diente eine Expertenrunde, die sich auf Einladung von Bürgermeister Klaus Becker am 12. Juni im Osteroder Rathaus getroffen hat.

Die Unternehmer aus Auto- und Zweiradhandel und Tourismus sowie Vertreter aus Wissenschaft, Energieversorgung, Schule und Verwaltung waren sich einig, dass die junge Generation ein wichtiger Schlüssel für die Akzeptanz der neuen Fortbewegung ist. Sie soll bei dem Einstieg in die Motorisierung z. B. über Roller für die umweltfreundliche Technik begeistert werden. Grundlage hierfür müsse ein dichtes Netz von Lademöglichkeiten für die Fahrzeuge sein. Um dies zu erreichen, sind kostengünstige Lösungen notwendig, damit z. B. Hotels, Gastronomen, Freizeiteinrichtungen oder Schulen Ihren Besuchern den „elektrischen Kraftstoff“ anbieten. Dieser müsse, auch hier bestand Einigkeit, auf jeden Fall aus regenerativen Quellen stammen. Wer gute Erfahrungen mit seinem Elektroroller gemacht habe sei auch eher bereit, beim Umstieg auf vier Räder über Elektro- statt Benzinmotoren nachzudenken. Die Gesprächspartner vereinbarten, an diesem Ziel gemeinsam weiter zu arbeiten. Dazu sollen in Kürze konkrete Maßnahmen besprochen und umgesetzt werden.

Im April hatte die Bundesregierung das Projekt „Unsere Pferdestärken werden elektrisch“ der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg als niedersächsisches „Schaufenster Elektromobilität“ ausgewählt. Unter dem Titel „eMobilität in Freizeit und Tourismus“ ist jetzt eine Bewerbung um Fördermittel im Rahmen dieses Projekts erfolgt. Am Dienstag waren sich die Fachleute einig, dass evtl. Fördermittel einen wichtigen Schub bringen würden, um umweltfreundliche Fortbewegung im Harz auszubauen.


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