Meditieren kann jeder lernen!

Meditation

Meditation ist etwas, das ich schon öfters probiert habe.

Dabei kam ich aber nie wirklich weiter, weil ich den wahren Sinn nicht erkennen konnte. Ich besuchte sogar einen Yoga Kurs um meditieren zu erlernen, aber jeder spricht nur immer von der absoluten Stille, frei von jedem Gedanken zu sein. Das ist aber gar nicht so einfach. Versuche einmal an nichts zu denken, an absolut nichts. Das sind Dinge die man nach jahrelangem Üben schafft, aber ich konnte das nicht.

Eines Tages jedoch, bekam ich die Gelegenheit, meditieren aus einer anderen Perspektive zu sehen und von Grund auf zu erlernen. Nun war der Blickwinkel plötzlich ein ganz anderer und ich erkannte den wahren Wert dieser Übung.

Natürlich ist es richtig, dass der Geist sich in der Meditation beruhigt und sammelt. Dadurch erhöhe ich meine Konzentrationsfähigkeit auch im Alltag und ich werde Achtsamer, aber es beinhaltet viel mehr.

Meditation (lateinisch meditatio), wird abgeleitet von dem Verb meditari „nachdenken, nachsinnen, überlegen“, verwandt mit lateinisch mederi „heilen“, medicina „Heilkunst“ sowie griechisch ??????? bzw. ??????? „denken, sinnen“.

Meditieren ist ein Hilfsmittel, um sich auf sein Inneres, wahres Selbst zu besinnen. Du kannst damit frei werden von deinem gewohnten Denken (Alltag), Bewertungen (Vor-Urteile) ablegen und die subjektive Bedeutung von Vergangenheit(Erinnerungen) und der Zukunft (Pläne, Ängste,…).Das bedeutet, dass wir in der Meditation wirklich arbeiten können.
Einsetzen können wir sie für alles Mögliche, zum Beispiel:

um zur Ruhe zu kommen und zu entspannen(Abbau von psychischen Spannungen, Ängsten, Schuldgefühlen)
seinen Geist zu trainieren und Kontrolle über unseren Geist und unsere Gedanken zu erlangen (Reaktionen
in bestimmten Situationen, z. Bsp. unter Stress, seine Gesamtstimmung zu verbessern, …)
zum Visualisieren (z. Bsp. unsere Ziele, Vorhaben, Erfolge,…)

um nachzudenken und Ideen zu kreieren (Steigerung der Kreativität, mehr Energie und Produktivität)
zur Steigerung der Konzentration
Erhöhung der Aufmerksamkeit – unsere ablenkenden Gedanken werden nachlassen, wir werden uns auf die
wirklich wichtigen Dinge im Leben konzentrieren und erfahren dadurch das Gefühl von innerem Frieden und
Entspannung.
Ziele festzulegen und zu verfolgen
um heilend auf unseren Körper zu wirken(Verspannungen lockern, den Körper zu trainieren ohne dies reell
zu tun, unterstützend zum Training oder bei einer Verletzung)
Um zu lernen, das wir im hier und jetzt leben und es immer tun werden, denn es gibt nur dieses hier und
jetzt. Auch wenn ich jetzt Handlungen setzen muss, um später zu ernten, lebe ich immer im hier und jetzt.
Genauso wenig Sinn macht es in der Vergangenheit zu leben oder ihr nachzutrauern (Die guten alten Zeiten)
und gewiss noch einiges mehr.

Natürlich muss man das genauso üben, wie man andere Dinge auch üben muss. Aber der Erfolg stellt sich auch hier relativ rasch ein. Relativ zu meinem Einsatz, den ich ins Üben investiere.

Man kann die Meditationstechniken grob in zwei Gruppen einteilen:

In die passive Meditation, die im stillen Sitzen praktiziert wird (Stille- oder Ruhemeditation, Achtsamkeits- oder Einsichtsmeditation, Konzentrationsmeditation)
Die aktive Meditation, bei der körperliche Bewegung, achtsames Handeln oder lautes Rezitieren zur Meditationspraxis gehören. (Tantra, Yoga, Kampfkunst, Geh- Meditation oder Tanz)

Bei uns im Westen wird dies eher mit sportlichen Tätigkeiten erreicht, hier spricht aber keiner von Meditation. Viele werden klar im Kopf, wenn sie in der Natur sind beim Laufen, Wandern, Klettern, Tourengehen oder ähnliches. Der Fokus ist dabei nur auf diese eine Aufgabe gerichtet.

Die Einteilung bezieht sich nur auf die äußere Form. Beide Meditationsformen können geistig sowohl aktive Aufmerksamkeitslenkung als auch passives Loslassen und Geschehen lassen beinhalten.

Die Haltung ist uns allen Bekannt, der Schneidersitz oder Drachensitz. Dies ist für uns aber eine eher ungewohnte Haltung und muss auch gar nicht sein.
Suche dir einen Ort, an dem du deine Ruhe hast. Nimm dir einen Stuhl und setze dich locker hin. Es sollte eine angenehme Haltung sein, in der du auch nach 15-30 min. noch angenehm sitzen kannst. (Nicht zu lässig, das es dir dein Kreuz verbiegt und du während der Übung die Haltung ändern musst) Es würde auch im liegen funktionieren, hier ist aber die Gefahr des Einschlafens groß.
Kleide dich so, wie es für dich bequem ist. Wenn nötig, lüfte vorher noch mal ordentlich durch. (besser du nimmst dir eine Decke, als eine zu hohe Raumtemperatur)

Formuliere ein Ziel, das du in der Meditation erreichen willst, bevor du eine Meditation beginnst.
Setze dir am Anfang kleinere Ziele, so wirst du schnell Erfolge haben. Das wird dich wiederum motivieren, die Meditation auch zukünftig mit Freude zu machen.

So eine Zielformulierung könnte z. Bsp. lauten:

Ich visualisiere den erfolgreichen Ablauf, des Gesprächs mit meinem Vorgesetzten.
Ich sende Liebe zu meinen Kindern (Frau, Aufgabe,…).
Ich erlebe die Situation so und so in folgender Situation.
Ich bekomme die Lösung, für diese bestimmte Aufgabe.

Nachdem du alles hast, was du für die Meditation benötigst, kannst du in die Praxis gehen:

Übungsbeschreibung:

Stelle dir am Anfang einen Alarm auf 20 Minuten. (Uhr oder Wecker)
Nimm deine bevorzugte Haltung ein.
Atme dreimal tief ein und aus.
Lasse alles los und entspanne alle deine Muskeln. Wenn es dir hilft, gehe deine Körperteile oder Regionen
einzeln durch und erfülle sie mit weißem Licht. Du kannst das Licht auch von oben über den Kopf, von
unten über die Fußsohlen oder direkt aus deinem Herzen strömen lassen.
Konzentriere dich auf deinen Atem. Wenn du merkst, dass du abschweifst, richte deine Gedanken einfach
wieder auf den Atem zurück. Fühle wie er sich in deinem Körper ausbreitet.
Verbinde dich mit dem Universum, oder wie immer du es nennen willst.
Jetzt visualisiere, fühle, erlebe was du dir als Ziel gesetzt hast.

Beenden der Meditation:

Wenn du die Meditation beendest, gehe dabei behutsam vor und nimm dir etwas Zeit dafür.
Sage dir in Gedanken: „Ich beende jetzt meine Meditation und kehre in mein Alltagsbewusstsein zurück!“ oder wie Franz Glanz es sehr passend ausdrückt: „Liebes Unterbewusstsein, lasse diese Ideale oder besseres, Wirklichkeit werden, zu meinem höchsten Wohl und zum höchsten Wohle aller Beteiligten und zwar – zum richtigen Zeitpunkt, so einfach, so direkt, so perfekt und so harmonisch wie möglich. Liebes Unterbewusstsein, vielen herzlichen Dank.“

Wenn du dabei Hilfe benötigst, melde dich zu meinem E-Mail Newsletter-Kurs
„In 7 Wochen zum Erfolg“ an. Hier beginnen wir ganz am Anfang und steigern uns Schritt für Schritt. So kannst auch du lernen, erfolgreich zu sein. Du musst es nur TUN. Alles andere ergibt sich von selbst.

Ich freue mich, wenn auch Du dabei bist und wünsche dir alles Gute

Walter Ritzer
Diplom Mentaltrainer