10 Jahre Euro – was nun? Zumindest eine Chance für Sammler!

Der Euro befindet sich gegenwärtig in höchster Gefahr. Die Politiker, die gegen den Rat der Fachleute auch Staaten in die Eurozone aufgenommen haben, deren Bevölkerung eine eher laxe Einstellung zu solider Haushaltspolitik, Inflation, Vetternwirtschaft, Korruption und Steuerehrlichkeit haben, scheinen angesichts der ausufernden Verschuldung mehrerer Südstaaten und nicht endender spekulativer Angriffe auf die Gemeinschaftswährung hilflos. Aber man möchte aus Furcht vor den ungewissen Folgen eines Zerbrechens der Eurozone unbedingt am Euro festhalten und begegnet den Spekulanten deshalb mit wahren Fluten von Geld aus der Notenpresse.

Die Zukunft des Euro ist ungewiß. Für Deutschland stellt sich derzeit nur die Frage: Wieviel Geld sind wir bereit und in der Lage, für die europäische Idee und ihr Symbol zu bezahlen? Oder genauer: Wieviel Geld können die, die über Deutschland verfügen, den sozialen Unter- und Mittelschichten des Landes in den kommenden Jahren (und Jahrzehnten?) für die Rettung und Erhaltung des Euro aus der Tasche ziehen, ohne politische Instabilität zu riskieren und soziale Unruhen zu erzeugen?

Der Geburtstag des Euro ist angesichts der Fehlleistungen seiner Erzeuger zwar kein Anlaß, überschwenglich zu feiern. Aber Gedenken sollten wir dieses Ereignisses doch. Denn die Einführung einer Gemeinschaftswährung in Europa war grundsätzlich ein gutes und nützliches Vorhaben und sicherlich ein Ereignis von historischer Dimension. Daran wird sich auch nichts ändern, falls die Währungsunion in Zukunft auf die Nordstaaten beschränkt werden oder gänzlich scheitern sollte. Den Versuch war es auf jeden Fall wert, wenn er auch von den Politikern weniger dilettantisch hätte ausgeführt werden sollen.

Der 10. Geburtstag des Euro ist Anlaß, der Verleihung des Karlspreises an den Euro im Jahre seiner Einführung 2002 zu gedenken. In ihrer Begründung zur Verleihung des Karlspreises an den Euro spricht das Direktorium der Gesellschaft für die Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen von der Einführung der Gemeinschaftswährung als „… hervorragenden Beitrag im Dienste der europäischen Verständigung und Gemeinschaftsarbeit, der Humanität und des Weltfriedens“ Und weiter: „Der Euro leistet damit einen entscheidenden, epochemachenden Beitrag zum Zusammenwachsen der Völkerfamilie.“

Aus Anlaß des historischen Ereignisses wurde eine Kassette mit sämtlichen 12 Kursmünzensätzen der Gründerstaaten der Währungsunion hergestellt. Jeder Kursmünzensatz ist auf einer eigenen Karte untergebracht, auf der auch interessante Informationen zu dem betreffenden Land zu lesen sind. Die Auflage dieser Gedenk-Kassette betrug nur 2002 Exemplare. So entstand eine Rarität ersten Ranges. Ihre Bedeutung als historisches Denkmal wird unabhängig vom Schicksal des Euro in Zukunft weiter zunehmen.

Ein einziges Exemplar davon stellt Sammlerfreund jetzt zum Verkauf. Bei Interesse können Sie unter www.sammlerfreund.de Kontakt aufnehmen.

Wird der Euro-Kursmünzensatz in Zukunft nur noch an die Gemeinschaftswährung als einen lobenswerten, aber leider dilettantisch durchgeführten Versuch europäischer Integration erinnern? Oder wird er zum Symbol für ein Europa, das nach Überwindung einer wirtschaftlichen und sozialen Mega-Krise wie Phönix aus der Asche steigt?

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