Synthetische Drogen fordern Opfer

Zwei 18-jährige Mädchen waren bei einer Technoparty in Bennungen (Sachsen-Anhalt) vor 5 Wochen zusammengebrochen nachdem sie synthetische Drogen konsumiert hatten. Das hat die Analyse des Landeskriminalamtes in Magdeburg ergeben. Die beiden Mädchen hatten aus einer Limonadenflasche getrunken welche die Substanz GBL (Gamma-Butyrolacton) enthielt, teilte die Polizei mit.

GBL wird als Vorläuferstoff des Betäubungsmittels "GHB", das auch als "Liquid Ecstasy" oder K.o.-Tropfen bekannt ist, verwendet. Den Drogenmix hatten die beiden Gymnasiastinnen aus einer Limonaden-Flasche getrunken, die ihnen am 16. Juli gegen 3 Uhr nachts von einem 19-jährigen Nordhäuser angeboten worden war. Nach 20 Minuten hatten sich die Mädchen erbrochen und waren schließlich ohnmächtig. Eines der Mädchen musste sogar vom Notarzt wiederbelebt werden.

Gegen den polizeibekannten 19-Jährigen wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Außerdem sei ein Verstoß gegen das Arzneimittelgesetz möglich. Die Ermittlungen laufen noch.
Die Drogenhilfe Köln gibt detailierte Warnungen über G.H.B. (Gammahydroxybuttersäure) und GBL (Gamma-Butyrolacton) auf ihrer website.

GHB (Gamma-Hydroxy-Buttersäure) fällt seit dem 1. März 2002 in Deutschland unter die betäubungsmittelrechtlichen Vorschriften. Der Besitz von GBL (GBL ist eine Vorläufersubstanz von GHB) unterliegt nicht dem Betäubungsmittelgesetz. Strafbar ist jedoch der Missbrauch von GBL zur Synthese von GHB sowie die zweckentfremdete Abgabe / Verkauf zum Konsum (Arzneimittelgesetz).

Es ist nicht auszuschliessen, dass den Mädchen GBL verabreicht wurde mit dem Plan sie sexuell zu missbrauchen. Berichten zufolge wurde in letzter Zeit Frauen unwissentlich GHB/GBL verabreicht, um sie dann zu vergewaltigen bzw. willenlos zu machen. GHB/GBL kann bei einer bestimmten Dosierung starke Gedächtnislücken aber auch Bewusstlosigkeit hervorrufen. Die betroffenen Frauen konnten sich an nichts erinnern, bzw. nur sehr schlecht erinnern.

Drogenaufklärung wird zwar schon von vielen Vereinigungen angeboten, aber anscheinend können es niemals genug Warnungen sein. Faktisches Aufklärungsmaterial ist auf www.sag-nein-zu-drogen.de zu finden. Es hat sich als effektiv erwiesen, wenn die Aufklärung gut zu verstehen ist und auch beim User keine "Erhobenen Zeigefinger Effekt" kreiert.

Drogen werden zwar schon seit Jahrhunderten in kleinen Mengen weltweit konsumiert, allerdings gab es gegen Ende der 50er Jahre einen ungebrochenen exponentiellen Anstieg durch "gezielte Vermarktung" und der Erzeugung neuer synthetischer Drogen.

L. Ron Hubbard hatte bereits 1950 erkannt, welches Ausmaß an menschlichem Leid durch Drogen potenziell erzeugt werden kann, aber es war die sogenannte Hippie-Revolution der sechziger Jahre, die ihn zu seiner gründlichsten Arbeit über dieses Thema drängte. Seine Überlegung war einfach – kein Mensch kann geistig frei sein, wenn er von chemischen Drogen abhängig ist. Der Drogenmissbrauch stellt nicht nur eine Gefahr für jemandes Gesundheit dar, sondern gefährdet auch seine Lerngeschwindigkeit, seine Einstellungen, seine Persönlichkeitsstruktur und überhaupt sein geistiges Bewusstsein.

L. Ron Hubbards entwickelte ein Drogenrehabilitationsprogramm (www.narconon.de), das auch die Wiederherstellung der geistigen und spirituellen Fähigkeiten ansprach, und darüber hinaus das Problem anging, das einen Menschen überhaupt dazu brachte, Drogen zu nehmen. Denn solange dieses Problem ungelöst bleibt, wird die Person ewig in dem ursprünglichen Zustand bleiben, für den Drogen „eine Lösung“ sein sollten.


Über Lothar Kiessl

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