Gesunde Luft bestimmt Behaglichkeit und Wohlgefühl im Wohnraum

Neuere Studien zur Gesundheitsqualität in Gebäuden zeigen, dass vielerorts die Kosten für die Maßnahmen zur Verbesserung des Raumklimas für den Eigentümer bzw. Arbeitgeber oft höher sind, als die gesamten Energiekosten. Nachweislich ist aber auch, dass ein gesundes Raumklima sich positiv auf die Gesamtleistung beim Lernen und Arbeiten auswirkt und sich die Fehltage verringern.

In welcher Form bereits der Standort, die Bausubstanz bzw. die Bauausführung die Behaglichkeit der Nutzer bestimmt, soll dieser Beitrag in kurzer Form aufzeigen.

In unserer Klimazone verbringen wir die überwiegende Zeit des Tages in geschlossenen Räumen. Dort umgibt uns mit der Raumluft eines der wichtigsten „Lebensmittel“, die jedoch in der Regel deutlich höher mit Schadstoffen belastet ist als die Außenluft. Bei der Luft, die wir atmen ist es jedoch weit schwieriger auf „gesunde Kost“ zu achten, Wasser und Nahrungsmittel wählen die meisten Menschen heute weitaus sorgfältiger aus.

In den letzten Jahrzehnten nehmen Berichte über das so genannte Sick Building Syndrom deutlich zu. Nach längerem Aufenthalt am Arbeitsplatz fühlen sich in modernen Gebäuden Mitarbeiter unwohl und sind nicht leistungsfähig. Beim Aufenthalt an anderen Orten verschwinden die Beschwerden wieder. Da viele Fragen bisher offen sind, wird das Syndrom als psychisches Stress-Empfinden der Betroffenen bewertet.

Der Gesetzgeber hat Regeln für die Bewertung der Innenraumhygiene geschaffen und es gibt eine Reihe von Messgeräten, um im Schadensfall die Anteile aller gelösten Giftstoffe in der Raumluft festzustellen. Im Vorfeld der Errichtung oder Sanierung von Gebäuden sind dagegen in der Regel nur die voraussichtlichen Kosten primärerer Gegenstand der Betrachtungen. Die Lebensqualität des Bauwerkes, der Baugrund, die Baustoffe und die Bauweise sind nebensächlich.

Das Geheimnis gesunder Raumluft ist der Gehalt an Energie. Als vitalisierende Elemente in unserer Atemluft gelten negativ geladene Sauerstoffionen. In geschlossenen Räumen ist weitgehend nur "passiver" Sauerstoff vorhanden, der keine Schadstoffe binden kann. Sauerstoff ist aber nur dann biologisch aktiv und gesundheitsfördernd, wenn er negativ geladen ist. Reine Luft am Meer oder im Gebirge enthält ca. 3.000 – 4.000 Minus-Ionen pro Kubikmeter. In Innenräumen städtischer Wohnungen sind es oftmals weniger als 500. In Bürogebäuden, Versammlungsräumen oder z.B. in modernisierten Schulen sinkt ihre Zahl oft auf unter 100 Minus-Ionen je Kubikmeter, was zu Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen und allgemeiner Mattigkeit führen kann. Genau diese Symptome werden beim „Sick Building Syndrom“ (SBS) beschrieben.

In Bürogebäuden mit Klima-Anlagen verschlimmert sich das Problem sogar noch, denn diese entziehen der Raumluft die letzten Energieteilchen. Die Filterwirkung negativer Raumionen liegt darin, dass sie sich an die gelösten Luftschadstoffe heften und diese zu Boden sinken lassen. Die Luft wird so gesäubert und der Mensch fühlt sich frischer und vitaler.

Was sind die Ursachen für die Minimierung der Anzahl der Negativionen in der Innenluft von Gebäuden?

Das Sick Building Syndrom wurde erstmalig in den 70er Jahren bekannt. Es ist daher zu erwarten, dass die mangelnde Umwelthygiene und moderne technische Baustoffe und Bauweisen einen nicht unerheblichen Anteil daran haben. Der Anteil des Standortes wurde, mit der Ausnahme der Untersuchung der Strahlung von Radon, bisher nicht untersucht. Untersuchungen von Robert Endrös („Die Strahlung der Erde und ihre Auswirkung auf das Leben“) bestätigen jedoch die Abnahme von Minus-Ionen über geopathogenen Reizzonen, wie unterirdischen Wasserläufern oder geologischen Brüchen. Die Bedeutung von natürlich einfallenden Energien im Wohnraum wird von der Wissenschaft bis heute deshalb ausgegrenzt, weil die Mutung dieser Kräfte bisher eine Domäne der Rutengänger war. Heute gibt es jedoch empfindliche Messgeräte, die auch die Änderung natürlicher Spannungspotentiale über Störstellen im Baugrund nachweisen können.

Als weitere Ursachen für die Minderung der Minus-Ionen in der Innenluft ist die großzügige Verwendung von Betonstahl und Stahlkonstruktionen im Bauwerk zu sehen, die darüber hinaus das Wohlgefühl der Nutzer durch Verzerrung des Erdmagnetfeldes beeinträchtigen. Auch die Energiefelder der elektrischen Hausinstallation bzw. die Strahlung von Funktechnologien außerhalb und innerhalb des Bauwerkes verringert den Ionengehalt der Innenluft. Dabei wirkt ein elektromagnetisches Feld nicht grundsätzlich störend im Raum. Das biologische Problem entsteht durch die mangelnde Ordnung der technisch erzeugten Strahlung im Vergleich zu natürlichen Feldern, z. B. der Sonnenstrahlung.

Nicht zuletzt wirkt sich die zunehmende Verwendung von Kunststoffen, Klebstoffen und Chemikalien am Bau und bei der Einrichtung negativ auf die Qualität der Innenluft aus. Mit den modernen Gebäuden aus hochglänzenden Kunststoff und Metall haben wir uns eine „widernatürliche Umgebung“ geschaffen, in der durch Klimatechnik, Ausdünstungen von Baustoffen, Feinstaub aus Tonern u. a. m. die Anzahl negativer Ionen in der Raumluft weiter dezimiert wird. Die Zunahme des „Sick Building Syndroms“ verlangt zukünftig ein Umdenken und neue Lösungsansätze in der Architektur.

Aber auch für die momentan vom Sick Building Syndrom betroffenen Gebäude kann der Verfasser Lösungen anbieten, um die Behaglichkeit für die Nutzer wiederherzustellen. Dipl.-Ing. Paul Sommer arbeitet seit mehreren Jahren an Technologien, um die Ordnung im energetisch gestörten Wohnraum den natürlichen Energiefeldern anzugleichen. Der begleitende Anstieg von Vitalität und Wohlgefühl konnte durch Biofeedbackstudien wiederholt belegt werden. Beim Einsatz in der Praxis bietet sich für die Eigentümer von betroffenen Gebäuden die Möglichkeit an, die Wirksamkeit dieser Technologien durch wissenschaftliche Untersuchungen mit modernen Messgeräten zu beobachten.

Weitere Studienergebnisse oder Hintergrundinformationen sind anzufordern bei Dipl.-Ing. Paul Sommer unter mail@paulsommer.eu. Paul Sommer ist bereits seit mehr als fünf Jahren in der Elektrosmog- und Stressforschung tätig.