Grün-rote Lügen in der Schulpolitik

Rolf Schlierer: „Wenn durch die Verknappung von Lehrerstellen die Zusammenlegung von Schulen zu Einheitsschulen erzwungen werden soll, müssen sich die Bürger wehren“

„Auch grüne Wahlversprechen sind das Papier nicht wert, auf das sie gedruckt sind“, sagte der Bundesvorsitzende der Republikaner Rolf Schlierer zu den Plänen der grün-roten Koalition in Baden-Württemberg, mehrere tausend Lehrerstellen zu streichen. Die Maßnahme sei dilettantisch und inkonsequent und stehe dazu im Widerspruch zu anderen Vorhaben wie dem Ausbau der Ganztagsschulen und dem Wegfall der verbindlichen Grundschulempfehlung, die den Zustrom auf die Gymnasien eher noch erhöhen werde. Es wäre das beste für die Schulen, sie von ideologischen Experimenten zu verschonen, sagte Schlierer.

Nach Ansicht der Republikaner dürfte Grün-Rot mit der Streichung von Lehrerstellen noch ganz andere als rein haushälterische Hintergedanken verfolgen. Die Verknappung der Lehrerstellen könnte in einem nächsten Schritt als Druckmittel eingesetzt werden, um die „freiwillige“ Zusammenlegung von Schulen zu Einheitsschulen zu erzwingen. „Dagegen werden die Bürger sich zu wehren wissen“, sagte Schlierer. „Die Qualität der schulischen Bildung in Baden-Württemberg kann nur gewährleistet werden, wenn das gegliederte Schulsystem auch bei sinkenden Schülerzahlen in der Fläche aufrechterhalten wird.“

Die Republikaner, Bundesgeschäftsstelle
Pressemitteilung Nr. 27/11 vom 14.04.2011

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