"Welche Perspektiven sieht die Kulturpolitik insbesondere für die Kunsthalle Wilhelmshaven?" Auch über diese Frage soll am 4. April, 19 Uhr, mit den Oberbürgermeister-Kandidaten diskutiert werden. Moderator ist Dr. Wilhelm Keller, 1. Vorsitzender des Vereins der Kunstfreunde für Wilhelmshaven.

Rückblende: Der Verein Hilfe für Kinder in Burgdorf organisiert im November 2001 das dritte Kinderfest im Haus der Jugend. Als Vorsitzender des Vereins organisiere ich mit dem Fotografen Dethard Hilbig eine Aktion, die zwei Stunden dauern soll, bei den Kleinen jedoch auf eine derartige Begeisterung stößt, dass wir kaum ein Ende finden.

Die Kinder, die das Fest besuchen, werden von Dethard Hilbig fotografiert. Diese Fotos bearbeiten wir so, dass nur die Konturen bleiben. Die Gesichtskonturen werden ausgedruckt, von den Kindern bunt angemalt, eingescannt und auf den dafür eingerichteten Seiten "Kinder aus Burgdorf" ins Netz gestellt.

Im Festsaal gibt es zwei Künstlerinnen, die diese Bilder auf eine Leinwand kleben und verfremden. So entstehen ein virtuelles und ein reales Kunstwerk. Auf den Internet-Seiten tummeln sich schnell Besucherinnen und Besucher aus der gesamten Bundesrepublik Deutschland.

Perspektive: In der Kunsthalle von Wilhelmshaven wird diese Aktion erweitert, findet nicht nur ein paar Stunden lang, sondern über Wochen statt. Ins Netz gestellt werden die Seiten "Menschen aus Wilhelmshaven". Maler, Fotografen und Internetprofis arbeiten zusammen.

Die nach und nach fertigen realen Kunstwerke werden in der Kunsthalle und an anderen Orten ausgestellt. Die Aktion endet mit einer amerikanischen Versteigerung und einem Fest rund um die Kunsthalle. Wird das ein Gedränge!

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