Augen auf beim Einkauf

Jeder sollte auf die Zutatenliste des Produktes schauen und zuckerbelastete Lebensmittel lieber wieder schnell in die Regale zurückstellen, sonst verbreiten sich die Stoffwechselerkrankungen in der Bevölkerung ungehindert weiter.

Beim Einkaufen machen sich die Verbraucher kaum Gedanken über die Nahrungsmittelzusätze in den bunt verpackten Lebensmitteln. Sie greifen bedenkenlos zu, ohne sich über die Inhaltstoffe zu informieren. Kontrolle wäre hierbei sicherlich vom Vorteil, um nicht in die Zuckerfalle zu tappen. Der Konsument vertraut blindlings den Herstellern und setzt somit seine eigene Gesundheit aufs Spiel. Das kann schlimme Auswirkungen nach sich ziehen, z.B. Diabetes eine der häufigsten Erkrankungen unserer Zeit, neben Bluthochdruck, Herz- Kreislaufbeschwerden und Darmerkrankung -bis hin zum Krebs, sind es verschiedene Zivilisationskrankheiten, die durch den erhöhten Genuss dieser „verseuchten“ fabrikfertigen Nahrungsmitteln entstehen.

Es wäre sinnvoll, wenn die Industrie gezwungen wäre, ihre Produkte mit einer Nahrungsampel zusätzlich zu kennzeichnen, für Verbraucher, die sich die sich keine Zeit nehmen um das Produkt näher in Augenschein zu nehmen, wäre es eine kleine Orientierungshilfe. Auch für Kinder könnte es hilfreich sein, denn sie wissen: bei Rot musst du stehen, bei grün darfst du gehen. Natürlich soll die Ampel das Denken nicht verhindern, aber Anreiz geben die Fertigware näher zu betrachten. Leider hat die EU im Juni 2010 sich gegen eine verpflichtende farbliche Lebensmittelkennzeichnung gestellt, allerdings dürfen Hersteller freiwillig ihre Produkte mit einer Ampel kennzeichnen.

Aber müssen unbedingt Fertigprodukte auf den Tisch?

Selbst kochen mit frischen Zutaten: Fleisch, Fisch, Nüsse, Milch, Obst und Gemüse sind jedenfalls gesünder und können auch haltbar gemacht werden, dank hauseigener Tiefkühlgeräte. Wenn aus Zeitgründen das Kochen oder Backen flachfällt, können die Speisen im nu‘ aufgetaut und mit gutem Gewissen serviert werden.

Wer sich nicht auf das „Fertigfutter“ einlässt, kann verhindern an Diabetes Typ zwei oder an anderen Stoffwechselstörungen zu erkranken.

Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.juttaschuetz.jimdo.com
http://www.sabinebeuke.de

Sabine Beuke
Kasseler Str. 46
28215 Bremen
info.beuke@googlemail.com

Die Autorin Beuke wurde 1964 geboren und lebt mit ihrer Familie in Bremen. Mehrere Jahre arbeitete sie im Lebensmittelbereich. Seit über 20 Jahren ist sie vom Amtsgericht Bremen als Betreuerin für eine behinderte Person eingesetzt, zusätzlich betreut sie ältere Menschen zu Hause. Nebenbei schreibt sie Bücher über kohlenhydratarme und
eiweißreiche Ernährung in Bezug auf den Darm.