SPD Kaarst will den Schulstandort Büttgen sichern

Die drastisch gesunkenen Anmeldezahlen für Hauptschule und Realschule im Ortsteil Büttgen erfordern zügiges Handeln. Obwohl sich diese Entwicklung bereits seit Jahren abzeichnet, blieb die CDU bisher hart bei ihrem Kurs: Erhalt der Hauptschulen um fast jeden Preis.

So konnte im gerade begonnenen Schuljahr das Aus für die Hauptschule lediglich durch die Aufnahme von Kindern mit besonderem Förderbedarf verhindert werden, weil sich nur 12 Eltern für diese Schulform entschieden hatten. Auch an der benachbarten Realschule zeigt sich mit nur 42 Anmeldungen ein besorgniserregender Trend nach unten.

Diese Schwierigkeiten bei der Anmeldung bedeuten aber keineswegs, dass die Bildungsangebote beider Schulformen verzichtbar wären.

Wie man eine solche Situation im Interesse der Kinder angemessen bewältigt, macht uns derzeit die CDU-geführte Gemeinde Ascheberg vor: Die kleine Gemeinde im Münsterland plant ein Ganztagsmodell mit völlig neuem Lernkonzept für die Klassen fünf bis zehn. Aus einer Haupt- und einer Realschule, wird unter dem Begriff "Profilschule" ein Schulverbund entstehen. Schülern mit entsprechendem Leistungsniveau wird nach der Klasse 10 der Weg zum Abitur durch Kooperationen mit Gymnasien ermöglicht.

"Das könnte auch für Büttgen eine Lösung sein", meint Anneli Palmen. "Jetzt gilt es, Eltern, Schulen und Verwaltung an einen Tisch zu bringen, um das Ende des Schulstandortes Büttgen zu verhindern."
Elke Beyer betont: "Wer nicht will, dass unsere Schüler sich künftig mit der S-Bahn in Richtung Neuss auf den Weg machen müssen, der sollte ideologische Vorbehalte schleunigst über Bord werfen und stattdessen endlich realistische Schulpolitik machen."

Die SPD wird sich starke Partner im Rat suchen, die mit ihr gemeinsam ein solches Konzept voranbringen, denn: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.

13.09.2010: | | |

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