DAX - Kursrutsch und globale Verwerfungen ... !

Im späten Donnerstagshandel schockierte die Wallstreet die Marktteilnehmer weltweit. Innerhalb weniger Minuten gaben die US-Indices kräftig ab, allen voran der Dow Jones Index. Dieser erreichte innerhalb kurzer Zeit, die höchsten jemals verzeichneten Intradayabgaben seit Bestehen. Der US-Leitindex gab zeitweise über 10 Prozent nach, fiel dabei unter die 10.000 Punktemarke und erreichte ein Tief bei 9869 Punkte. Bis zum Handelsende wurde der Index wieder über den mittelfristigen Wiederstandsbereich 10539 Punkte gezogen und schloß knapp darunter bei 10520 Punkte.

Im Sog der Ereignisse kam es dann wie nicht anders zu erwarten, auch an den asiatischen Handelsplätzen zu einem anfänglich kräftigen Abverkauf. Die Handelsplätze in Asien konnten sich zum Handelsende leicht stabilisieren und einen Teil ihrer zuvor erfolgten Abgaben wiedergutmachen. Im DAX wies bereits am späten Donnerstagabend die nachbörsliche und am Freitagmorgen die vorbörsliche Indikation, trotz der im späten Handel an der Wallstreet stattgefunden Stabilisierungsversuche auf eine tiefrote Eröffnung hin. Der Index eröffnete den Freitagshandel dann mit genau zwei Prozent Minus, insgesamt 118 Punkte unterhalb seines Vortages-Schlußkurses und fiel direkt bis auf ein Tief bei 5776 Punkte. Dort trafen erste Stabilisierungsversuche auf Erfolg und drückten den Index bis auf drei Punkte in die Nähe des Vortagesschlußkursniveaus (5908), bis auf ein Hoch bei 5905 Punkte. Anschließend kam es dann zu weiteren, kräftigen Gewinnmitnahmen bis auf ein Tief bei 5655 Punkte.

Innerhalb der vorangegangenen mehrwöchigen Seitwärtsbewegung betrieben die großen Marktplayer, wie mehrmals in den Tagesanalysen erwähnt, Kurspflege und verkauften ihre Papier an die so angefütterten, kleinen und nunmehr gierigen Marktteilnehmer. Zitat Tagesanalyse 19.04.10: „... Zwar kann insbesondere die zu hohe Bullenquote kurzzeitig nochmals die Bären unter Zugzwang bringen (Kaufzwang), dürfte sich dann jedoch im anschließenden Handelsverlauf als Sackgasse erweisen, da einsetzende Glattstellungen infolge den Bären zusätzliches Futter geben. ...“. Diese nahmen die Papiere dann angesichts immer weiter davon eilender Notierungen freudig an und hofften auf immer weitere Zugewinne. Unterdessen war das Faß bereits zum überlaufen gefüllt und wartete auf den Sprichwörtlich letzten Tropfen, der eben dieses Faß zum überlaufen brachte. Bereits in der letzten Aprilwoche wurden in den großen Leitindices einschließlich dem DAX kurzzeitig neue Jahreshochs erreicht, bevor dann die Notierungen schrittweise weiter nachgaben und im Donnerstags- / Freitagshandel dann auf Tauchfahrt gingen.

Im Marktsentiment kam es unterdessen nach dem Kursrutsch im Donnerstags- und Freitagshandel zu einer leichten Zunahme der bearisch eingestellten Marktteilnehmer. Die nun auf der falschen Seite agierenden, bullisch eingestellten Marktteilnehmer warfen ihre Papiere teils um jeden Preis auf den Markt und stehen nun am Seitenrand um wieder einzusteigen. Unterdessen dürfte es für einen erneuten Einstieg, kurzfristige Stundentrades einmal ausgenommen, noch zu früh sein. Erst wenn sich die Zahl der pessimistisch eingestellten Marktteilnehmer deutlich erhöht, kann es im Index zu einer ersten Bodenbildung kommen. Davon ist derzeit im Marktsentiment noch nichts zu spüren.

Zum Handelsverlauf ...
Im Freitagshandel wurde angesichts der volatilen Kursreaktion auf der Unterseite die Trendlinie der langfristigen Aufwärtsbewegung bei 5826 Punkte förmlich durchschlagen. Die Abwärtsbewegung kam im Anfangshandel vorerst bei 5776 Punkte zum Stillstand. Anschließend konnte sich der Index etwas stabilisieren, dabei die 5826 Punktemarke wieder überschreiten und infolge ein Hoch bei 5905 Punkte erreichen. Dort setzten sich dann weitere Gewinnmitnahmen durch die (bisher) ein Tief bei 5655 Punkte erreichten.

Im weiteren Handelsverlauf kommt es insbesondere bei Notierungen ...

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