Neuerscheinung im Verlag Philipp von Zabern: Gaza. Brücke zwischen Kulturen. 6000 Jahre Geschichte

Gaza: „Meltingpot“ antiker Völker und Kulturen

Die Geschichte Gazas ist mehr als eine Aneinanderreihung von Kriegen und Eroberungen: 6000 Jahre Geschichte zeichnen den Gazastreifen als lebhafte und hoch spannende Zone des Kultur-Kontaktes aus. Das Oldenburger Landesmuseum Natur und Mensch stellt in der Ausstellung „Gaza. Brücke zwischen Kulturen. 6000 Jahre Geschichte“ über 300 hervorragende Exponate des wechselvollen Miteinanders verschiedenster Kulturen vor – zum ersten Mal in Deutschland. Der gleichnamige Begleitband (erschienen im Verlag Philipp von Zabern) zeichnet die archäologischen Forschungen dieser Region nach, zeigt einmalige Objekte und bietet einen faszinierenden Einblick in die Geschichte des Gazastreifens. Als Umschlagplatz des internationalen Fernhandels entwickelt sich der Landstrich von einer durch nomadische Hirten dominierten Region zu einem Zentrum urbaner Kultur. Die Liste der Namen großer Kulturen, die in Gaza ihre Spuren hinterlassen haben, ist lang: Ägypter, Perser, Ptolemäer, Römer, Byzantiner, islamische Dynastien oder Osmanen, sie alle sind Zeugen von Austausch, Dialog und Toleranz. Bemerkenswert für den Landstrich Gaza ist zu allen Zeiten seiner Geschichte das vielfältige Miteinander, und zwar auf allen Ebenen des politischen, gesellschaftlichen und religiösen Lebens. Neue Sprachen, die Einführungen von neuen Rechtsordnungen, Alltagskulturen oder künstlerische Ausdrucksformen führen nie zur Unterdrückung oder gar völligen Aufgabe einer einzelnen kulturellen Ausprägung.

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24.03.2010: | | | | | |

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Vorname
Ulrike

Nachname
Plessow