Mit Effizienz gegen tägliche Geldverschwendung

Neben der Innovationskraft ist es vor allem die große Flexibilität – gestützt auf hochmotivierte Mitarbeiter – die die Leistungskraft des deutschen Mittelstands ausmacht. Die rasche Umstellung von Normalbetrieb auf termingebundene Großaufträge oder nicht zu erwartende Hochkonjunktur grenzt oft schon an Wunder. Wenn sich aber alles darum dreht, engste Termine bei tadelloser Qualität zu halten, sind Kompromisse unumgänglich: Hier werden zusätzliche Büroarbeitsplätze geschaffen, dort ist der einzige Platz für die Einlagerung von Rohstoffen für die Produktion oder für eine neue große Maschine und irgendwo auf dem Gelände wird schnell noch eine Leichtbauhalle als Zwischenlager erstellt. Dadurch aber wird die Kommunikation schwieriger, die Wege werden länger, eine Unzahl von Kreuzungspunkten stören und die Gefahr von Fehl- bzw. Falschlieferungen steigt. In der Summe entsteht ein täglicher Verlust an Zeit und Geld, der aus Gewohnheit oft lange nicht gesehen wird.

Fällt schließlich die Entscheidung für ein neues Lager- oder Logistikgebäude, darf dieser Bau nicht isoliert gesehen werden. Denn dann wäre die große Chance, durch eine Neustrukturierung aller Abläufe Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, für lange Zeit verpasst. In aller Regel müssen deshalb auch die Bestandsgebäude in die Planung einbezogen werden. Diese Mischung aus Prozessoptimierung, Material- und Warenfluss, Lagertechnik, Lagerverwaltungssystem sowie -software und Lieferverkehr macht die Planung zu einer überaus komplexen Aufgabe, an die sich Unternehmen schon wegen des ganz alltäglichen Zeitmangels nicht alleine wagen sollten. „Entscheidend für den Erfolg von Logistikgebäuden ist immer die sorgfältige Analyse dessen, was im Unternehmen wie schnell, wie häufig und in welchen Mengen auf kürzesten Wegen möglichst ohne Kreuzungspunkte bewegt werden muss“, erklärt Markus Dosch, Geschäftsführer des Industriebauspezialisten FREYLER. Das Unternehmen hat zahlreiche Logistikgebäude erstellt – von der reinen Lagerhalle als Pufferzone für Vorräte oder versandfertige Produkte bis zu vollautomatischen Hochregallagern mit Warenanlieferung, Qualitätskontrolle, Kommissionierung, Verpackung und Versand. Für die Analyse und das Konzept komplexer Logistikaufgaben bezieht FREYLER einen erfahrenen Logistikplaner mit ein. „Dabei ist es wichtig, dass der Austausch zwischen dem Planer und dem Ersteller des Gebäudes frühzeitig beginnt. Denn der Logistikfluss und die baulichen Maßnahmen lassen sich nicht trennen und mehrfache Umplanung verursacht vermeidbare Kosten“, betont Dosch aus langjähriger Erfahrung.

Zwangsläufig unterliegen alle Planungen des Neubaus der Genehmigungsfähigkeit, also der Frage, wie hoch, wie lang und wie breit auf dem Grundstück gebaut werden darf, welche Auflagen zu berücksichtigen und welche Befreiungen eventuell möglich sind. Der Lieferverkehr bestimmt die Zu- und Abfahrten, die Planung der Hofflächen, die notwendigen Verladestationen und Tore. Unumgänglich sind zudem Brandschutzmaßnahmen einschließlich der erforderlichen Fluchtmöglichkeiten, sonst verhindert eine Brandwand mit teuren Brandschutztoren den Wunsch-Weg der Ware oder in die Baukosten muss eine Sprinkleranlage eingerechnet werden. Je nach Produktion können auch im Logistikgebäude Hygieneanforderungen eine Rolle spielen. Vor allem bei Hochregallagern sind die teilweise enormen Lasten auf dem Hallenboden zu berücksichtigen, nicht zu vergessen die Unterbringung von Personal- und Sozialräumen. „Einen Schwerpunkt unserer nachhaltigen Beratung“, versichert Dosch nach diesen Beispielen, „legen wir immer auch auf die künftige Entwicklung. Denn große Investitionen müssen zukunftsfähig sein und voraussehbaren Entwicklungen standhalten, entweder durch die mögliche Umnutzung einzelner Bereiche oder durch problemlose Erweiterung.“

Sämtliche Details in der Konzeption und Fertigstellung von Logistikgebäuden für den Mittelstand lassen sich hier nicht darstellen. Wenn aber deutlich wurde, dass die Erfahrung des Bau-Partners mit den speziellen Anforderungen der Logistik unbedingt notwendig ist, um entweder alles aus einer Hand oder in guter Zusammenarbeit mit Logistikplanern zu entwickeln, dann können Bauherren schwerwiegende Fehler und unnötige Kosten vermeiden. Denn eine gute Logistik stoppt den täglichen Geldverlust rund um die eigentliche Herstellung ausgezeichneter Produkte.

Einen raschen Überblick über die FREYLER Unternehmensgruppe erhalten Sie auch auf www.freyler.de.


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