Künstliches Hüftgelenk: Patienten werden immer jünger

Der Einbau einer künstlichen Hüfte ist längst nicht mehr nur noch ein Eingriff, der bei extrem alten Menschen vorgenommen wird. Die ungesunde Ernährung und falsche Belastungen im modernen Leben tragen dazu bei, dass auch schon 50-Jährige und Jüngere heute derart abgenutzte Hüftgelenke haben, dass sie die Schmerzen kaum mehr aushalten. „Eine Heilung der Coxarthrose (schmerzhafter Hüftgelenkverschleiß) ist leider noch nicht möglich. Nur der Verlauf lässt sich verzögern und die Schmerzen bekämpfen“, sagt Dr. med. Stephan Elenz, Chefarzt der Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und orthopädische Chirurgie am St. Marien-Hospital, Mülheim an der Ruhr. „In schweren Fällen muss das verschlissene Gelenk durch ein künstliches ersetzt werden.“

Ein künstliches Gelenk ist dann aber auch nicht für die Ewigkeit eingesetzt. Dr. Elenz: „Wie alle internationalen Studien belegen, kann eine Hüftprothese derzeit rund zehn bis 20 Jahre funktionsfähig bleiben – dann kann sie sich lockern.“ Das wiederum macht meist einen Folgeeingriff nötig, gerade bei Patienten, die beim Einsetzen ihrer ersten Gelenkprothese 50 Jahre oder jünger sind.

Was darüber entscheidet, welche Prothese für welchen Patienten geeignet ist, und welche Vor-/Nachteile zementierte gegenüber nicht-zementierte Prothesen haben, lesen Sie im ausführlichen Interview auf:
http://www.rheinruhrmed.de/interviews/hueftprothese_dr_elenz.html

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