Rhein-Wied-News: Die neue starke Frau der SPD kommt aus der Eifel!

Nach der Massenflucht der bisherigen SPD-Führung ist die wohl überraschenste Nachricht diese: Andrea Nahles soll Generalsekretärin werden - und im Gespräch ist auch noch eine herausgehobene Funktion als "Erste Stellvertreterin" des neuen Parteivorsitzenden. Der soll Sigmar Gabriel werden, eine recht seltsame Wahl: Er ist ohne Frage mit politischem Talent ausgestattet, doch als flügelübergreifende Integrationsfigur kann er nicht mal mit gutem Willen bezeichnet werden. Er gilt in der SPD als politisch wankelmütig, illoyal, eigensinnig und extrem ehrgeizig. Und damit ist er ein absoluter Traum-Vorsitzender für Andrea Nahles!

Noch ist es eine Troika, die die SPD aufrichten soll: Zu Gabriel und Nahles kommt noch Steinmeier, mit dem Malus des Verlierers, als künftiger Fraktionschef mit Verfallsdatum. Jedenfalls dürfte er es schwer haben, eingeklemmt zwischen einem wortgewaltigen Parteichef Gabriel und dem Chef-Populisten und Linke-Vorsitzenden Oskar Lafontaine als Führungsfigur in Erscheinung zu treten.

Erinnern wir uns an die letzte SPD-Troika: Scharping, Lafontaine und Schröder traten gemeinsam an - übrig blieb nur Gerhard Schröder. Damals war Lafontaine der Mann "mit dem Dolch im Gewande", ...

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Andrea Nahles kommt gegenwärtig für den Chefposten noch nicht in Frage, aber sie ist erst 39, hat also noch ein Weilchen Zeit. Und wenn der Parteichef irgendwann strauchelt, was bei Gabriel absehbar ist, bekommt Nahles neugeschaffene Funktion als "Erste Stellvertreterin" möglicherweise eine ganz besondere Bedeutung!

Ein Handycap hat sie allerdings: Die SPD hat mit Führungspersonen aus Rheinland-Pfalz im Bund bislang nie Erfolg gehabt: Ob der Westerwälder Scharping oder der Pfälzer Beck - an der Parteispitze und in der Wählergunst fielen beide durch. Ob die Eiflerin Nahles diesen Fluch brechen kann? Zuzutrauen wäre es ihr, wie so Vieles!

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