Runder Tisch Heimerziehung/Wiegand

Folgende Erklärung erreichte unsere Redaktion:

Mit Bedauern nimmt der VEH den Austritt seines ehemaligen Vorstandsmitgliedes Herrn Wiegand zur Kenntnis. Es wird immer klarer, dass nun auch der dritte unserer Vertreter am Runden Tisch dem Druck von Frau Vollmer und anderer am Runden Tisch nicht hat standhalten können und gegangen ist.

Wie wir hören, soll Herr Wiegand nun auch noch vom Runden Tisch entfernt werden. Auch wenn wir nicht glauben, dass das für uns Heimkinder oder den Runden Tisch wirklich ein Verlust ist, so tut es uns doch leid um die Person Wiegand. Wir alle wissen aus eigener Heimerfahrung, wie schmerzlich eine solch Missachtung ist.

Auch wenn der VEH in der Vergangenheit heftige Auseinandersetzungen mit Herrn Wiegand hatte, so ging es doch immer um Inhalte, nie haben wir ihn persönlich derart ins Abseits geschoben, wie es nun offensichtlich von Kirche und Politik geplant ist.

Lotta C. vom Rothbusch


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Runder Tisch

Ich bin Heimkind aus Niedersachsen. Ein Herr Dipl. Sozialwirt Jürgen Beverfoerden ist mir unbekannt.
Wer hat den gewählt?
Warum weiß ich davon nichts?
Ich hab irgendwo gelesen, das die Heimkinder Niedersachsen 250 Milliarden haben wollen.
Krieg ich auch was ab?

Ehemalige Heimkinder dementieren den Pressebericht des Veh.ev

Der Verein ehemaliger Heimkinder e.V. ist mit seinem Begehren gescheitert, mit gerichtlicher Hilfe im Wege einer einstweiligen Verfügung die Teilnahme zweier von im benannter Delegierter Rechtsanwalts am Runden Tisch "Heimerziehung" durchzusetzen. Das Kammergericht wies am 13.08.09 nach mündlicher Verhandlung die sofortige Beschwerde des Vereins ehemaliger Heimkinder.ev gegen eine gleichfalls abweisende Entscheidung des Landgerichts Berlin vom 9. Juni 2009 zurück. Der klagende Verein hatte argumentiert, bei dem auf Empfehlung des Petitionsausschusses vom Deutschen Bundestag unter dem Vorsitz der ehemaligen Bundestagsvizepräsidentin Antje Vollmer eingerichteten "Runder Tisch Heimerziehung" in den 50er und 60er Jahren“ handele es sich um eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts. Daraus hatte er für sich Rechte als Gesellschafter abgeleitet. Der beklagte „Runde Tisch“ hatte dem entgegengehalten, das vom Petitionsausschuss angeregte Konzept sei bewusst informell gehalten worden. Eine Verrechtlichung des Gesprächskreises sei gerade nicht beabsichtigt gewesen.
Der "VeH" hatte sich von den Anwälten Gerrit Wilmans und Michael Witti beraten lassen. Sie wollten 25 Milliarden Euro Entschädigung für die Heimkinder erstreiten. Witti geriet aber ins Zwielicht, weil er Entschädigungsgelder jüdischer NS-Opfer veruntreut hatte und dafür verurteilt wurde. Dr.Wiegand wollte sich von den Anwälten trennen, um die vertrauensvolle Atmosphäre am "Runden Tisch" nicht zu gefährden. Das aggressive, rein auf finanzielle Entschädigung gerichtete Strategie missfiel Wiegand. Ihr Vorgehen „hätte den Runden Tisch zu einem Tribunal gemacht“, sagte Wiegand. Wiegand legte sein Amt als Vorsitzender nieder, nicht aber seinen Platz am Runden Tisch. Jetzt versuchte der VeH, mit Gerüchten, Dr Wiegand weiterhin zu schädigen. Alles bleibt beim Alten, die Opfervertreter bleiben Mitglieder des Runden Tisches, obwohl sie nicht das Vertrauen des VeH genießen,so die Vorsitzende des "VEH"
„Eine Versöhnung zwischen uns und den dreien einst Mitglieder im VEH ist nicht vorstellbar“, sagte die VeH-Vorsitzende Monika Tschapek-Güntner nach dem Urteil.
Mag es daran liegen,dass Tschapek-Güntner nicht erkennen kann um was es beim "Runden Tisch Heimerziehung" geht?
"Der Runde Tisch soll die Hinweise auf zugefügtes Unrecht prüfen und auch die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und gesundheitlichen Folgen der Heimerziehungspraxis aufarbeiten. Er soll die Kommunikation zwischen den Betroffenen fördern, ehemalige Heimkinder informieren, psychologische, soziale oder seelsorgerische Beratungsangebote vermitteln, Kriterien für die Bewertung von Forderungen ehemaliger Heimkinder entwickeln", heißt es in der Mitteilung des Bundestages vom 26 November 2008. Bis 2010 soll der Runde Tisch einen Abschlussbericht vorlegen, verlautete aus dem Bundestag
Diese Pressemitteilung vom "VEH" über den Austritt seines ehemaligen Vorstandsmitgliedes Dr. Wiegand ist nur begrenzt auf seine Mitgliedschaft im "VEH"wobei jahrelange Mitglieder und ehemalige Vorstände wie Regina Page-Eppert die Mitgliedschaft im Verein gekündigt haben sollen. Der Kinder-Psychologe Dr. Hans-Siegfried Wiegand wird weiterhin am runden Tisch verbleiben.Sein Vertreter soll der Dipl. Sozialwirt Jürgen Beverförden aus Bramsche,Landessprecher der "Ehemaligen Heimkinder" Niedersachsen sein.

Sonja Kruse Meyers

Über Lotta C. vom Rothbusch