Die Tophundeschule informiert – fit und schlank mit Hund

Die Trainer der Tophundeschule geben Ihnen im Tipp des Monats August einige grundlegende Informationen über das Thema Walken und Laufen mit Hund
Auch wenn wir noch Hochsommer haben, die nächste „Plätzchenzeit“ (Kuchen und Christstollen…) kommt bestimmt und damit die Zeit mit weniger Bewegung und dem einen oder anderen Pfund auf den Hüften …
Ob Sie also schon Urlaub haben oder einfach die langen Abende mit sportlicher Betätigung genießen: Der Sommer ist die ideale Zeit, um sich fit und schlank zu halten (oder es noch zu werden). Ausgewogene, leichte Ernährung und ein gesundes Maß an Bewegung sind dafür wichtig. Ein Hindernis ist allerdings oft der „innere Schweinehund“, den es zu besiegen gilt. Hingegen ist ein „richtiger Hund“ dafür der ideale Partner – denn mit ihm gemeinsam macht Bewegung viel mehr Spaß.

Vorher ein kleiner Check beim Doktor
Natürlich sind alle Übungen nur für körperlich fitte, gesunde Tiere (und Menschen) gedacht. Ähnlich wie zu Beginn eines Trainingsprogramms für Menschen ist es wichtig, Alter, Rasse und allgemeines Fitnessniveau Ihres Hundes zu berücksichtigen.
Ein Besuch beim Arzt und Tiermediziner ist für Mensch und Tier, bevor der Sport in Angriff genommen wird, zu empfehlen. Beide sollten sich wegen der sportlichen Belastung unbedingt vor dem Training untersuchen lassen, um Risiken auszuschließen. Zu schnell können sich ehrgeizige oder begeisterte Anfänger überanstrengen. So, wie Ihr Arzt Ihnen rät, wie lange und bei welchem Puls Sie trainieren können, weiß auch der Veterinär, wie lange der Hund am Stück laufen darf, ohne sich zu überanstrengen. Bitte das Pensum nur langsam erhöhen. Rasen Sie nicht gleich mit vollem Tempo los, sondern steigern Sie täglich Geschwindigkeit und Dauer, aber langsam. Denken Sie bitte auch daran, regelmäßig Pausen einzulegen, sowohl für sich selbst als auch für Ihren Hund.

Dogging ist eine beliebte Sportart vieler Hundebesitzer. Der Begriff setzt sich aus dem englischen Begriff Dog (Hund) und Jogging (Laufen) zusammen. Weil die Hundebesitzer ihren vierbeinigen Freund entweder nicht so lange alleine lassen möchten oder weil sie gerne etwas mit ihm gemeinsam unternehmen wollen, betreiben sie ihre Sportart nicht alleine sondern nehmen ihren Hund dabei mit. Besonders beliebt und geeignet sind natürlich Sportarten, bei denen gelaufen werden muss. So kann man den Hund zum Jogging, Nordic Walking oder auch Wandern mitnehmen. Manch einer nimmt den Hund auch zum Radfahren mit (siehe auch Tophundeschule - Tipp des Monats Februar). Diese Sportarten entsprechen am besten dem Wesen und der Natur des Hundes, weil dieser ja von der Natur zum Laufen konzipiert wurde. Die Hunde passen sich in der Regel dem Tempo und der Kondition des Herrchens oder Frauchens an, wodurch es zu einem wirklichen gemeinsamen Sport kommt. Inzwischen ist aber auch das gemeinsame Schwimmen eine beliebte Form des sogenannten Doggings. Viele Hundefreunde fahren mit ihrem Vierbeiner zu einem See, um dort gemeinsam zu baden, zu planschen oder wirklich Bahnen zu schwimmen. Der große Vorteil vom Dogging ist, dass es die Gesundheit von Mensch und Tier fördert und ihnen gleichzeitig die Möglichkeit gibt, Zeit miteinander zu verbringen. Wer nicht immer darauf angewiesen sein möchte, dass Freunde oder Kollegen Zeit und Lust haben, gemeinsam Sport zu treiben, wird vom Dogging sicher schnell überzeugt sein.
Bitte denken Sie daran: Während Sie Hightech-Turnschuhe tragen, läuft Ihr Hund ungeschützt auf seinen Pfoten. Ohne Schuhe. Deshalb sind weiche Waldwege harten Asphaltstrecken vorzuziehen. Zudem sollten Sie Ihrem Hund vor dem Training nicht mehr den vollen Fressnapf hinstellen. Nach der Fütterung Ihres Hundes sollten Sie mindestens eine Stunde warten, bevor Sie mit ihm zum Sport starten.
Außerdem sollten Sie ständig den Laufstil des Hundes beobachten. Hinkt er, kann zum Beispiel eine Verletzung der Pfote vorliegen oder er hat sich Steinchen oder Scherben in die Pfote getreten, die ihm wehtun. Sie sollten dann für diesen Tag mit dem Sport aufhören und die Ursache beheben.
Fordern aber nicht überfordern
Was für den laufenden Sportler gilt, gilt auch für den mitlaufenden Hund, denn anfangs wird ihm sicherlich die nötige Kondition für einen kilometerlangen Lauf fehlen. Das Training also bitte nur langsam steigern. Fordern aber nicht überfordern und vor allem regelmäßig mit dem Hund joggen gehen. Ansonsten geht ihm schnell die Puste aus und Ihr Training ist ebenfalls gelaufen. Auch Hunde müssen langsam herangeführt werden und können nicht einfach von heute auf morgen zum Marathon-Training mitgenommen werden.
Lässt sich der Hund zurückfallen oder hinterherziehen, ist es ihm eventuell einfach zu warm. In jedem Fall sollten ausreichend Möglichkeiten zum Trinken angeboten werden (Wasser mitführen, wenn es keinen Bach o. ä. gibt).
Walking kann man fast überall praktizieren und gleich an der eigenen Haustür beginnen
Ohne Studio, ohne Geräte, ohne Anfahrt, ohne Partner oder Trainer. Sie brauchen höchstens gute Laufschuhe und einen Pulsmesser. Bewegung und Ausarbeitung entspannen Körper und Geist, machen den Kopf frei. Das zügige Gehen an der frischen Luft stärkt die Muskulatur, erhält die körperliche Leistungsfähigkeit und die Abwehrkräfte und zwar ohne die Gelenke dabei übermäßig zu belasten. Deshalb schätzen wohl auch ältere Vierbeiner die gebremste Dynamik eines flotten Spaziergangs mehr als stressiges Herumtoben.
Eine Wohltat für Zwei- und Vierbeiner
Besonders ältere Tiere schätzen den sanften Ausdauersport. Das schnelle Gehen an der frischen Luft bringt Herz und Kreislauf in Schwung, trainiert die Muskeln und hebt die Laune von Zwei- und Vierbeinern. Und das ganz ohne Stress und Hektik. Mensch und Tier kommen beim Walken richtig in Schwung. Bei diesem schnellen Gehen richtet sich der Körper auf, die zurückgenommenen Schultern sorgen für eine ganz besondere Körperspannung, die auch der Hund wahrnimmt. Mit verstärkter Aufmerksamkeit widmet er sich seinem Menschen und geht brav an der Leine bei Fuß. Ein flottes Tempo mit kontrolliertem Puls hält den Zweibeiner fit und macht dem Vierbeiner Laune.
Für Rekonvaleszenten ist der sanfte Sport besonders geeignet
Gerade nach einer Erkrankung sollen Hunde sich schonen und dürfen nicht unkontrolliert herumhüpfen. Vor allem, wenn sie Probleme mit den Gelenken haben. Etwa das Achtfache des Körpergewichts lastet bei einem Sprung auf den Vorderbeinen des Hundes. Deshalb sollten Sie besonders bei Gelenkproblemen Ihres Hundes streng auf das Tempo achten. Der Hund soll nicht in Trab fallen, sondern im Schritt gehen.
Sie können unterwegs für Ihren vierbeinigen Freund kleine Gehorsamsübungen einbauen. Das bringt ihm Spaß und ist eine willkommene Abwechslung. Eine gute Idee ist auch die Suche nach Handschuhen oder anderen Gegenständen. Man kann sie verstecken und ihn suchen lassen – am besten, wenn er gerade mal nicht an der Leine läuft.

Nach dem Sport wird Ihnen ein sehr müder Hund danken – und nachts genüsslich mit zuckenden Pfoten im Traum weiterlaufen.

Die Trainer der Tophundeschule wünschen Ihnen und Ihrem Hund weiterhin viel Spaß und Gesundheit

Ihr Team von
Schönfelder DogCoaching
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Hundeschule