DAX - Kursfeuerwerk und Euphorie …

Der DAX startete in der vergangenen Handelswoche nach oben durch. Was war geschehen! Sentimenttechnisch lag die Stimmung der Marktteilnehmer seit mehreren Wochen am Boden. Während dieser Zeit notierte der DAX seitlich und testete dabei den mittelfristigen Unterstützungsbereich der MoB 4567 Punkte an. Kurz vor Beginn der neuen Berichtssaison nahm der Pessimismus der Marktteilnehmer stark zu, die nun angesichts der globalen Wirtschaftskrise, auf Einbrüche bei den künftigen Unternehmensmeldungen warteten. Die Erwartungshaltung dieser Marktteilnehmer wurde bisher enttäuscht. Mehr noch; die insbesondere von den US-Finanzinstituten präsentierten Ergebnisse basieren auf einer Änderung des US. Diese Art von Kurspflege katapultierte infolge die wichtigsten Leitindices weltweit nach oben. Zeitgleich wurde von verschiedenen Experten ein Ende der Wirtschaftskrise ausgerufen und ein baldiger Aufschwung herbei geredet.

Unterdessen bleiben die positiv präsentierten Unternehmenszahlen weitgehend im Dunkeln. Der positive Mainstream und ein euphorieartiger Optimismus überwiegen und wen interessieren da die genauen Unternehmensergebnisse. Es ist halt einfacher und bequemer das präsentierte zu konsumieren ohne kritisch zu hinterfragen. Was interessieren negative Unternehmensdaten, wie sinkende Industrieproduktionen, rückläufige Auftragseingänge, eine Zunahme der Arbeitslosenzahlen, um nur einige zu nennen. Ein krasser Widerspruch zu den als hervorragend präsentierten Ergebnissen. Genau diese nun in den Hintergrund gerückten und verdeckten Konjunkturdaten werden in den kommenden Wochen wieder marktbestimmend in das Bewußtsein der Marktteilnehmer treten.

Die präsentierten Zahlenwerke hinterlassen hingegen einige Fragezeichen. Insbesondere die Ergebnisse von Goldman Sachs die zum anschließenden Kursfeuerwerk in den wichtigsten Indices weltweit führten, sollten hinterfragt werden, konnten doch diese Unternehmenszahlen innerhalb von nur sechs Monaten, von Grottenschlecht und nie gekannter Umsatzeinbrüche, nach der Umstrukturierung von einer US-Investmentbank in eine US-Geschäftsbank, um 180 Grad herum, auf hervorragend gedreht werden, so daß nun ein sattes Plus und das im Investmentranking, durch eine weitere Forcierung des Eigenhandels, präsentiert wurde. Mit den Zahlen von Goldman Sachs ist es bisher gelungen, die Marktteilnehmer vom tatsächlichen Dilemma weiter abzulenken. Sollte in den kommenden Wochen ein weiteres US-Finanzinstitut (CIT-Group) in existentielle Liquiditätsschwierigkeiten geraten und tatsächlich Zahlungsunfähig werden, so wird der aktuell in dieser Woche aufgebaute Kurspuffer nicht ausreichen, die Talfahrt der Indices vor den großen, zuletzt angestesteten Unterstützungsbereichen wieder aufzufangen.

Dennoch; an den Märkten geschieht nichts unverhofft ohne die großen Marktplayer, schon gar nicht die Richtung welche die Masse der Marktteilnehmer einschlagen möchte. Also ging es rasant nach oben, meist so schnell, das die Masse dieser Marktteilnehmer völlig verwirrt und irritiert, aus ihren Positionen flüchteten. Eine Vielzahl von Extensionen, hervorgerufen durch mehrere Shortsqueezes, sind im Chartbild erkennbar. Auch am letzten Handelstag der Woche ging die Bullen-Party weiter. Der Index knackte die im Donnerstagshandel um zwei Punkte noch obligatorisch verfehlte, runde 5000 Punktemarke und generierte ein Hoch bei 5017 Punkte. Anschließend konsolidierte der Index auf hohem Niveau.

Indes hat sich das Sentiment der bullisch eingestellten Marktteilnehmer in der abgelaufenen Handelswoche um ca. 30 Prozent deutlich erhöht. Diese Erhöhung ergibt sich durch einen Wechsel der zuvor pessimistisch eingestellten Marktteilnehmer, hin zur Bullenseite. Auch vom Marktsentiment sollte also eine Abwärtsbewegung nicht mehr lange auf sich warten lassen. Zu bedenken ist jedoch, das wir uns aktuell in der Sommerferienzeit befinden, so daß es den Emittenten mit einem nur kleinen Einsatz weiterhin möglich ist, die Kurse in die gewünschte Richtung zu heben, in die Richtung, in der mit dem geringsten Aufwand Geld verdient werden kann.

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