Positiv Punkten beim „Heim-TÜV“

Das Leben in Deutschlands Alten- und Pflegeheimen soll transparenter und dadurch besser werden. Gleich von zwei Seiten wird darum seit Kurzem die Qualität der gut 10.000 Pflegeeinrichtungen in Deutschland einer Prüfung unterzogen. 124 Kriterien erfasst die Erhebung, die die Pflegekassen im Rahmen der Pflegereform vorlegen müssen. Ergänzt werden die Bewertungen durch Angaben einer Datenbank, die das Bundesministerium für Verbraucherschutz im Frühjahr 2009 gestartet hat (www.heimverzeichnis.de). Verwertbare Ergebnisse werden ab 2010 erwartet.
In die Bewertung fließen sowohl „weiche“ als auch „harte“ Kriterien ein. Es wird zum einen geprüft, ob das individuelle Wohlergehen der Bewohner sichergestellt ist, indem zum Beispiel die Möglichkeit der Teilhabe am kulturellen Leben abgefragt wird. Zum anderen spielen Kriterien der Versorgung in medizinischer, pflegerischer und hygienischer Hinsicht eine wichtige Rolle bei der Evaluation. Denn was nutzt eine Einrichtung mit differenziertem und vielfältigem Freizeitangebot, wenn zum Beispiel infolge hygienischer Mängel Infektionen im Heim die Runde machen? Richtig also, dass der „Heim-TÜV“ eine breite Palette an Faktoren prüft.
Durch die steigende Anzahl an dementen oder anderen gerontopsychiatrisch
veränderten Menschen in den Einrichtungen wandeln sich die Anforderungen an die Pflege. Zwar sollen Heimbewohner im Rahmen ihrer Möglichkeiten ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen können. Dennoch muss mit entsprechenden Maßnahmen und Ausstattungen der besonderen Situation dieser Gruppe von Bewohnern Rechnung getragen werden. Andernfalls gibt es Punktabzug bei der Bewertung.
Zwei Beispiele mögen veranschaulichen, wie mit entsprechender Ausstattung die Gesundheit, Lebensqualität und Sicherheit aller Bewohner positiv beeinflusst werden kann – und somit auch die Bewertung der Einrichtung.
Das Eindringen von Körperflüssigkeiten und Krankheitserreger in das Bett muss verhindert werden. Allerdings sollen entsprechende Schutzbezüge so atmungsaktiv sein, dass der Schweiß effizient abgeleitet wird. Der Schutz vor Krankheit darf also nicht auf Kosten des Komforts gehen.
Ebenso wenig sollen Maßnahmen der Brandvorbeugung das Befinden der Bewohner einschränken. Vorbeugender Brandschutz spielt jedoch in Alten- und Pflegeheimen eine besonders große Rolle, da es in diesen Einrichtungen überdurchschnittlich oft brennt.
Wie das Grafschafter Unternehmen GEFA Hygiene-Systeme mitteilt, hat es für beide Anforderungen die passenden Lösungen. Der GEFATEX® Matratzen-Schutzbezug ist höchst atmungsaktiv und sogar gegen die berüchtigten Noroviren sowie den so genannten Krankenhaus-Keim MRSA undurchlässig. Mittels einfacher Wischdesinfektion können die Bezüge effizient gereinigt werden.
Aus der nicht brennbaren Hi-Tech-Textilie nowetex® fertigt GEFA Textilien aller Art. Mit deren Einsatz sorgt der Betreiber für wesentlich mehr Brandschutz in seinem Heim. In Optik und Haptik unterscheiden sie sich nicht von herkömmlichen Stoffen.
Bei GEFA Hygiene-Systeme werden kontinuierlich neue Produkte entwickelt, die ein gutes Abschneiden beim „Heim-TÜV“ erleichtern können. Mehr Informationen im Internet unter www.gefatex.de.
Lothar Schiefer

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