Rhein-Wied-News: Tarifverhandlungen für Verkehrsgewerbe gescheitert - neue Streiks laut ver.di in den nächsten Tagen zu erwarten

Wie die Gewerkschaft ver.di mitteilte, sind die Tarifverhandlungen für die rund 27.000 Beschäftigten im privaten rheinland-pfälzischen Verkehrsgewerbe gestern ergebnislos und ohne neue Terminvereinbarung abgebrochen worden, berichtet Rhein-Wied-News (www.rhein-wied-news.de)
Für den Fall, dass die Arbeitgeber nicht kurzfristig einlenken, kündigte ver.di eine Ausweitung der Streiks in kürzester Zeit an: "Damit wären in Rheinland-Pfalz einige große Veranstaltungen betroffen." Diese Aussage zielt vermutlich auch auf das Deichstadtfest, das von Donnerstag bis zum kommenden Sonntag in Neuwied stattfindet.

Die Verhandlungen seien bereits kurz nach Beginn gescheitert, weil die Arbeitgeber wieder kein Angebot zur Erhöhung der Löhne und Gehälter vorgelegt hatten, so die Gewerkschaft. Die Arbeitgeber trügen nun die Verantwortung für eine Verschärfung des Konflikts.

Ver.di fordert eine Erhöhung der Löhne um acht Prozent, mindestens jedoch 200 Euro monatlich. Für Lehrlinge wird eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung um mindestens 80 Euro gefordert.

Erst nach ganztägigen Warnstreiks in Koblenz, Trier und Mainz hatte sich der Arbeitgeberverband am 25. Juni bereit erklärt, Tarifverhandlungen zu führen. Die Gewerkschaft setzte daraufhin die Streiks bis heute aus.

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