Mehr als 140 Tote, meist Han-Chinesen, bei Ausschreitungen im Nordwesten Chinas

Die Zahl der Menschen, die in der Nacht von Sonntag auf Montag bei den Ausschreitungen in Urumqi, der Hauptstadt der Autonomen Region Uygurien im Nordwesten Chinas ums Leben kamen, ist auf über 140 gestiegen. Dies teilte die dortige Regionalverwaltung heute mit.

57 Leichen wurden von den Straßen und Wegen Urumqi´s geborgen, die anderen Toten wurden aus den Krankenhäusern der Stadt gemeldet, sagte der Polizeichef der Region, Liu Yaohua, während einer Pressekonferenz heute morgen. Seiner Meinung nach wird die Zahl der Todesfälle eher noch steigen.

Mindestens 828 Personen wurden während der Ausschreitungen Sonntag Nacht zum Teil schwer verletzt.

Die Krawallmacher zündeten 261 Fahrzeuge an, darunter 190 Busse, mindestens 10 Taxen und zwei Polizeiwagen, sagte Liu. Zahlreiche Fahrzeuge konnte man am Montag Morgen in den Straßen von Urumqi noch brennen sehen. Eine Voruntersuchung ergab, das 203 Geschäfte und 14 Wohnhäuser während der Straßenschlachten zerstört wurden. Die Polizei nahm hunderte im Zusammenhang mit den Ausschreitungen fest, darunter mindestens 12 Personen, die die Polizei als Rädelsführer bezeichnete.

In der Innenstadt von Urumqi hat die Polizei die Sicherheitsvorkerhungen verstärkt, massive Polizeipräsenz ist überall zu sehen. Wichtige Einrichtungen, wie die Elektrizitätswerke, die Gasversorgung und die TV-Stationen stehen unter starkem Polizeischutz.

Eine Nacht wie in einem Alptraum

Laut Polizeibericht erhielt die Polizeihauptverwaltung in Urumqi in den frühen Morgenstunden am Sonntag den Hinweis, das über diverse Internetforen zu einer Demonstration aufgerufen wurde. Die Teilnehmer sollten sich um 19.00 Uhr Ortszeit an der Kreuzung Peoples Square / Shouth Gate treffen.

Um 18.20 Uhr waren dort bereits mehr als 1000 Personen versammelt. Es entwickelte sich eine anfangs friedliche Demonstration. Die Ausschreitungen begannen gegen 20.00 Uhr, als einige Demonstranten anfingen, in der Heping Road auf vorbeigehende Fußgänger einzuschlagen und Busse mit Steinen und anderen Gegenständen zu bewerfen. Die Ausschreitungen breiteten sich schnell auf andere Bezirke der Innenstadt aus.

Kadi Liya, eine 23-Jährige junge Uygurin, sagte, sie sei mit dem Bus der Linie 106 auf dem Weg nach Hause gewesen, als der Bus in der Shanxi - Allee angegriffen wurde. Die Scheiben wurden eingeschlagen, jemand schlug ihr mit einem Holzknüppel auf den Kopf. Sie erlitt eine leichte Gehirnerschütterung und befindet sich zur Zeit im Krankenhaus.

Laut Polizei wurden vor allem Gebäude in der Nähe des Hauptquartiers der Verkehrspolizei und der Finanzverwaltung im Tianshan District durch Brände schwer beschädigt. "Manche Einwohner mussten sich im Stadtwald verstecken, sie trauten sich nicht in ihre Wohnungen zurück," so ein Polizeibeamter.

"Es war wie auf einem Kriegsschauplatz hier, wie auf einem Schlachtfeld, viele Körper von Han-Chinesen lagen auf den Straßen," sagte Huang Yabo, stellvertretender Leiter des Sicherheitsbüros der Stadt Urumqi erschüttert.

Zwei Angestellte eines in Brand gesetzten Massagestudios in der Yan´an Straße wurden zu Tode geprügelt, aus sie aus dem brennenden Gebäude flüchteten. Alleine in dieser Straße wurden 14 Menschen obdachlos. Ein Zeuge sagte, eine offensichtlich schwer verletzte Person lag blutend in der Unterführung der Tuanjie Road. In einer anderen Straße sah er eine tote Frau mit einem Rucksack auf dem Rücken am Boden liegen.

In der Xinhua South Road wurden ein PKW und ein LKW umgeworfen, die Scheiben der Fahrzeuge zertrümmert und die Türen verbogen. Randalierer zündeten ein großes Hotel in der Nähe der Büros des Außenhandelsverbandes an...

Den vollständigen Bericht lesen Sie unter:
http://www.extremnews.com/berichte/weltgeschehen/31e312947b006ca

Sie dürfen die von uns angebotene Pressemitteilung kostenfrei in ihrem Medium veröffentlichen. Sie müssen diese nur mit einem deutlichem Hinweis zu unserer Urheberschaft (bei Online Medien mit einem klickbaren Link zu unserem Nachrichtenportal www.extremnews.com ) versehen.
Sollten sie unsere Pressemitteilung verwenden, bitten wir um Benachrichtigung. Bei Online-Texten reicht uns ein Link, ansonsten freuen wir uns über ein Belegexemplar, einen Scan, ein PDF oder über einen Sendungsmitschnitt.

ASPM medien - Redaktion ExtremNews
Thorsten Schmitt
Lauterbacher Str. 35
36318 Schwalmtal

Fon: +49 (0)6638-918423
Fax: +49 (0)6638-918424
Mail: redaktion@extremnews.com
Internet: www.extremnews.com

Über ASPM medien:

Die ASPM medien Gruppe ist ein junges und ideenreiches Unternehmen, welches seit der Gründung im Januar 2006 zu einer durchschlagskräftigen Mannschaft zusammengewachsen ist. Sie überzeugt seine Kunden mit frischen Trends und Ideen im Medienbereich.
Hierbei erstreckt sich die Angebotspalette vom Nachrichtendienst für TV-News, Dokumentarfilme, Musikvideoproduktion bis hin zur Redaktionsarbeit mit einem eigenen Nachrichtenportal (www.extremnews.com). Darüber hinaus arbeitet die Gruppe gerade an einem eigenen Internet-TV-Sender.


Über extremnews

Vorname
Thorsten

Nachname
Schmitt

Homepage
http://www.extremnews.com

Branche
Nachrichtenagentur, Online Nachrichtenportal, IPTV