Rhein-Wied-News: Freiwillige Feuerwehren sind unverzichtbar - doch sie haben zunehmend Nachwuchsprobleme!

Es ist ein ganz besonderes Ehrenamt: Feuerwehren retten Menschen, löschen Brände und helfen bei Unfällen. Ein wichtiges Amt, das sowohl große Befriedigung als auch physisch und psychisch belastende Momente kennt. Freiwillige Feuerwehren sind unverzichtbar im Rahmen der Hilfs- und Rettungsdienste Deutschlands!
Doch die Freiwilligen Feuerwehren haben immer mehr Nachwuchsprobleme. Beispiel Westerwald: Mehr als ein Drittel der insgesamt 91 Wehren hat nach eigenen Angaben Schwierigkeiten, neue und vor allem junge Mitglieder zu gewinnen.

Insgesamt waren im Westerwald im vergangenen Jahr 1110 Jugendliche zwischen zehn und 18 Jahren Mitglied der Feuerwehr - gut 50 weniger als noch im Vorjahr - Tendenz abnehmend.

In einigen Gemeinden wurden die Jugendgruppen auch ganz geschlossen. In anderen bestehen sie gerade noch aus einem Mitglied. Das liege, laut Kreisjugendfeuerwehrwart Thomas Krekel, vor allem an der hohen Belastung in der Schule und an den vielfältigen anderen Angeboten wie Sport- oder Schützenvereinen in den Orten.

Deswegen setzen die Freiwilligen Wehren in der Region jetzt verstärkt auf so genannte Bambini-Gruppen, in denen schon Kinder ab sechs Jahren frühzeitig und auf Dauer für die Feuerwehrarbeit gewonnen werden sollen.

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