Symposium in Wilhelmshaven: Das Wattenmeer muss geschützt werden

Wilhelmshaven (tj). Veranstalter sind das Bundesumweltministerium, die Nationalparkverwaltungen Niedersächsisches, Schleswig-Holsteinisches und Hamburgisches Wattenmeer, außerdem das Wattenmeersekretariat: In Wilhelmshaven findet das 12. Internationale Wattenmeersymposium statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommen nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus den Niederlanden, aus Dänemark, England, Norwegen, Korea und aus dem Senegal. Stefan Birkner, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Umwelt und Klimaschutz, eröffnete die viertägige Veranstaltung: "Für die Umsetzung der Schutzrichtlinien und für das Management des Wattenmeeres sind wissenschaftlich abgesicherte Erfassungsmethoden und Bewertungsverfahren erforderlich.“

Nach der Eröffnung des Symposiums wurde das "Memorandum of Understanding" zwischen dem Koreanischen Ministerium für Land, Transport und Meeresangelegenheiten und der Trilateralen Wattenmeerkooperation von den Niederlanden, Deutschland und Dänemark unterzeichnet. Wattenmeerexperten dieser Staaten wollen zukünftig zusammenarbeiten.

Staatssekretär Birkner unterstrich die Bedeutung der Wissenschaft in der trilateralen Regierungszusammenarbeit zum Schutz des Wattenmeeres. Dies sei besonders bei der deutsch-niederländischen Bewerbung des Wattenmeeres bei der UNESCO als Weltnaturerbe zum Tragen gekommen.

"Wir haben damit deutlich zum Ausdruck gebracht, dass wir das Ökosystem Wattenmeer mit seinen Strukturen und Funktionen erhalten, schützen und nachhaltig managen können", sagte Birkner. Ohne das Wattenmeer würde die Artenvielfalt der Vogelwelt in Europa, Afrika und in der Arktis deutlich reduziert werden.

Ein Beitrag für www.2sechs3acht4.de - die internette Zeitung


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