Österreich: 2008 stieg Jobangebot im IT-Bereich an

Laut dem IT-Indikator konnte im vergangenen Jahr ein Anstieg der Jobangebote für IT-Fachkräfte in Österreich verzeichnet werden. Dies berichtet das Magazin „Computerwelt“ in seiner Internet-Ausgabe. So gab es 2008 ein Drittel mehr Jobangebote im Vergleich mit 2007 und fast drei Mal so viele Stellenangebote wie zum Ende der »dot.com-Krise« im Jahr 2003. Doch dieses positive Fazit bleibt nicht ungetrübt: Das vierte Quartal 2008, in dem die globale Wirtschaftskrise einsetzte, hat die Vorzeichen auch auf dem Markt für IT-Jobs geändert. Die Entwicklung des Jobangebotes verlief gegenüber dem 3. Quartal, das ein Wachstum von 21 Prozent vorzuweisen hatte, ins Minus – auf nur noch fünf Prozentpunkte. „Die Laufzeiten der Projekte reichen teilweise bis in das Jahr 2009. Vorläufig sind die Auswirkungen der Krise im IT-Segment damit noch verhaltener als insgesamt auf dem Jobmarkt und recht unterschiedlich nach Branchen. Im Moment ist die Dynamik wenig überschaubar. Das laufende Quartal wird zeigen, wohin die Reise geht“, erklärte Robert Fitzthum, der Herausgeber des IT-Indikators.

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Vergleicht man die letzten beiden Quartale des Jahres 2008, so fällt auf, dass Vertriebler ihre schlechte Phase überwunden haben und sich mit einem Plus von fünf Prozent wieder auf dem aufsteigenden Ast befinden. Weitere Gewinner sind die Projektmanager mit plus drei Prozent, die IT-Leiter mit plus elf Prozent und das eher kleine Segment der IT-Organisatoren mit plus 67 Prozent. Rückläufige Zahlen mussten im Quartalsvergleich die Programmierer und Systembetreuer, die Support-Spezialisten und die SAP-Spezialisten hinnehmen. Dies erscheint jedoch etwas verwirrend, betrachtet man die Tatsache, dass Hays eine Verdopplung der Nachfrage nach SAP-Spezialisten zu verzeichnen hatte.

Im Gesamtvergleich der Jahre 2007 und 2008 bleiben die Programmierer jedoch trotz des Einbruchs im letzten Quartal mit einem Zuwachs von 27 Prozent auf der Sonnenseite. Ebenfalls zu den Gewinnern zählen die Support-Spezialisten mit plus 47 Prozent, die Projektmanager mit plus 38 Prozent, die Systembetreuer mit plus 56 Prozent, die IT-Leiter mit plus186 Prozent sowie die IT-Organisatoren mit plus 90 Prozent.


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