Reise um den Mond

Vernes Mondreise nimmt die wirkliche Mondexpedition um mehr als hundert Jahre vorweg. Aber das Mondfahrzeug in seinem Roman verfehlt sein Ziel und kreist mit hoher Geschwindigkeit um den Mond. Das Werk schildert den verzweifelten Versuch der Raumfahrer, ihrem Schicksal zu entgehen.
Der Roman gilt nicht nur als ein frühes Beispiel der Science-fiction, sondern enthält viele Fakten aus den verschiedensten Gebieten und intensive astronomische Dispute, so dass das Werk nebst der Unterhaltung auch einen großen Reichtum an Wissen bietet.
Der Roman ist die Fortsetzung „Von der Erde zum Mond“. Zu Beginn erfolgt eine Zusammenfassung dieses Romans.

Reise um den Mond von Jules Verne

Wirklich begann der fürchterliche Herabsturz. Die im Projectil noch enthaltene Geschwindigkeit hatte es über den neutralen Punkt hinaus gebracht. Das Abbrennen der Raketen konnte es nicht hemmen. Dieselbe Geschwindigkeit, welche bei der Ankunft das Projectil über die neutrale Linie hinausgetrieben hatte, trieb's ebenso bei der Rückkehr. Nach den Gesetzen der Physik mußte es auf seiner elliptischen Bahn wieder auf dieselben Punkte kommen, worauf es bereits gewesen war.
Es war ein erschrecklicher Sturz aus einer Höhe von achtundsiebenzigtausend Lieues herab, ohne daß irgend eine Vorrichtung ihn schwächen konnte. Nach den Gesetzen der Ballistik mußte das Projectil mit gleicher Geschwindigkeit auf der Erde anlangen, wie die war, welche es beim Herausfahren aus der Columbiade hatte, also von »sechzehntausend Meter in der letzten Secunde!«

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Erhard Coch ist Autor verschiedener Bücher und Essays.