Wissenswert – Wertigkeit von Wissen ist messbar! Wissensbilanz jetzt erstellen!

Die Diskussion um immaterielle Werte von Unternehmen gewinnt besonders in der derzeitigen Krise der Wirtschaft eine völlig neue Bedeutung. Solange Gewinnmargen in den Unternehmen stimmig sind und immer wieder neue Rekordwerte erzielt werden können, scheint die Frage nach den inneren Werten der Unternehmen eher müßig zu sein. Spätestens jedoch, wenn Gewinneinbrüche die Unternehmensbilanzen schmälern und als erstes, weil kurzfristig immer wirksames Mittel, Entlassungen von Mitarbeitern anstehen wird die Frage nach den Kriterien solchen Personalabbaus gestellt.

Naturgemäß sind es oft zuerst die Betriebsräte, die nach dem Sinn und Unsinn betriebsbedingter Kündigungen fragen. Oftmals existieren Sozialpläne, die den Stellenabbau sozialverträglich machen sollen. Ob solche Sozialverträglichkeit aber auch den Bestand wankender Unternehmen sichern kann, muss in Frage gestellt werden.

Ein Unternehmen besteht nicht nur aus Gebäuden, Maschinen, Rohstoffen, Halbfertigprodukten und Produkten – der Wert eines Unternehmens definiert sich auch aus den immateriellen Werten wie Humankapital, Strukturkapital und Beziehungskapital. Hier verstecken sich Eckwerte, ohne deren Berücksichtigung eine dynamische und vor allem umfassende Unternehmensbewertung schlicht unmöglich ist. Gerade im Bereich des Humankapitals lohnt es sich besonders auch in Krisenzeiten die Bewertung mit Blick auf die Zeiten nach der Rezession zu schärfen!

Unternehmen, die heute aus reiner Berechnung einmal schnell ein paar Leute entlassen, müssen sich schon bald fragen, wo sie die neuen Fachkräfte für den neuen Aufschwung hernehmen wollen. Gerade Beschäftigte mit mittleren und hohen Einkommen und solche mit scheinbar geringem Wert in der Wertschöpfungskette werden schnell zu Opfern der Sparmaßnahmen in angegriffenen Unternehmen. Neueinstellungen nach der Krise sind dann oftmals teuer und nicht immer einfach zu bewerkstelligen.

Da lohnt es sich gerade jetzt, die Wissensbilanz für das Unternehmen aufzustellen. Unabhängig von der jetzt möglichen monetären Bezifferung immaterieller Unternehmenswerte bietet eine professionell erstellte Wissensbilanz auch eine genaue Aufstellung bezüglich der Bewertung einzelner Arbeitsplätze und Abteilungen. Besonders interessant ist dabei die im Vergleich zu bisherigen Modellen der Wissensbilanzierung mögliche Objektivität in der Bewertung.

Mit der neuen Wissensbilanz 2.0 lassen sich immaterielle Unternehmenswerte in Euro und Cent darstellen. Das System bietet dabei eine Diagnose- und Auswertungstiefe wie sie noch nie dagewesen ist. Auch wenn es in diesen Zeiten doch etwas anrüchig erscheint: Der Wissenswert eines Unternehmens und jedes einzelnen Mitarbeiters ist messbar und ermöglicht Entscheidungen, die weit über die aktuelle Krise hinausführen können.

Unternehmen, die jetzt mit einer Wissensbilanz nach dem Modell 2.0 ihre Extrafinanz ausweisen, gehen einen wichtigen, wenn nicht sogar entscheidenden Schritt in Richtung Stärkung des Unternehmens in schlechten Zeiten. Damit können sie dann auch in besseren Zeiten wieder glänzen und sind insbesondere in Bezug auf ihre immateriellen Werte besser aufgestellt als Unternehmen, die diese Chance versäumen!

Olaf Hoffmann
Geradeaus…die Berater