DAX - Die Wochen der Entscheidungen ...!

Die Ereignisse nehmen langsam Fahrt auf und erfordern in immer kürzeren Abständen rasche und meist unkomplizierte Entscheidungen. Nachdem durch die Bundesregierung die Gründung einer zentralen Bad Bank nicht weiter forciert wird, vertritt man mittlerweile die Meinung, das jedes in Schwierigkeiten geratene Finanzinstitut seine eigene kleine Bad Bank gründen könnte. Die jeweilige kleine Bad Bank wird dann durch den staatlichen Rettungsfonds (Soffin) unterstützt. Dadurch bliebe die ansonsten durch den Steuerzahler zu zahlende Last bei den angeschlagenen Finanzinstituten, so ein Regierungssprecher. Die Deutsche Bundesbank schätzt die erforderliche Liquidität für die ca. 20 betroffenen Finanzinstitute auf ca. 300 Milliarden EUR. Eine abschließende Entscheidung soll bis Mitte Februar 2009 erfolgen. Letztendlich wird sich durch diese Regelung nichts, aber auch gar nichts zu Gunsten der Steuerzahlerlasten ändern. Dieser neue Vorschlag vieler, kleiner Bad Banks lässt sich lediglich allgemeinverträglicher präsentieren. In beiden Fällen, zentrale oder mehrere kleine Bad Bank, wird die benötigte Liquidität von den Steuerzahlern kommen. Volkswirte haben bereits auf hohe zusätzliche zu erwartende Belastungen für die Steuerzahler hingewiesen.

Für Aufsehen sorgte zum Wochenende erneut der Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate. Der Vorstandsvorsitzende der HRE forderte am Freitag die Bundesregierung auf, weitere rasche und schnelle Rettungsmaßnahmen, der durch die Finanzkrise ins wanken geratene Immobilienbank, einzuleiten. Nur so könne ein Zusammenbruch der Immobilienbank verhindert und der Fortbestand sichergestellt werden. In diesem Zusammenhang wies der die HRE nochmals auf die nach dem Zusammenbruch der US-Investmentbank Lehman Brothers ausgelöste Marktreaktion hin. Die Zahlen seien vergleichbar mit denen von Lehman Brothers, auch sei am Kapitalmarkt keinerlei Liquidität für eine Refinanzierung zu erhalten. Ein Einstieg des Staates hätte eine Signalwirkung für die Märkte. Der Vorstand sei zudem dazu bereit die von der Bundesregierung gestellten Voraussetzungen zu erfüllen. Nach einer ersten Staatsbürgschaft in Höhe von 35 Milliarden EUR (Herbst 2008), hat die HRE inzwischen weitere 57 Milliarden, insgesamt also bisher 92 Milliarden EUR staatlicher Rettungsmittel erhalten. Der Immobilienfinanzierer soll eine weitere Liquiditätsspritze von 10 Milliarden EUR erhalten. Mittlerweile wird weiterhin die vollständige Verstaatlichung der HRE und eine Enteignung der Anteilseigner geprüft. Zu diesem Zweck soll ein Enteignungsgesetz vorbereitet werden, siehe auch Tagesanalyse (28.01.09, Nr. 23 ). Eine abschließende Entscheidung über eine Vollverstaatlichung der HRE ist noch nicht gefallen. Eine Verstaatlichung könnte jedoch rasch erforderlich werden.

Zum Handelsverlauf ...
Die vergangene Börsenwoche stand hier und jenseits des Atlantiks ganz im Zeichen der von den Regierungen der USA und der Bundesrepublik beabsichtigen Gründung von sogenannten Bad Bank`s. Die Marktteilnehmer feierten bereits im Vorfeld die beabsichtige Gründung mit rasch ansteigenden Notierungen. Infolge dieser Kurssteigerungen kam es dann auch zu mehreren Shortsqueezes, in denen falsch positionierte Marktteilnehmer ihre Papiere glattstellen mussten, was zusätzlich die Kurse anfeuerte. Bereits im Vorfeld der Zugewinne wurde in den entsprechenden Analysen auf die Bedeutung dieser Zwischenerholung aufmerksam gemacht. Bis zum Mittwoch erreichte der DAX ein Hoch bei 4533 Punkte, bevor dann im Donnerstagshandel aufgrund ausbleibender Käufer, Gewinnmitnahmen das Börsengeschehen prägten, sodass am Freitag in einem zunehmend volatileren Handelsverlauf ein Tief bei 4312 Punkte erreicht wurde. Im Freitagshandel kam es über weite Teile des gesamten Handelstages zu kontinuierlichen Gewinnmitnahmen. Innerhalb dieser Abgaben kam es dann auch zum bisher nur kurzzeitigen unterschreiten der ...

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